Premiere im Bistum Essen

Pfarrbriefe beim ersten Medientag besonders im Fokus

von Thomas Rünker am 12.04.2015 - 22:00

Pressestelle des Bistums Essen

An einem Infostand präsentierten Thomas Rünker (nicht im Bild) und Michael Bogedain (links) Material und Hintergrund-Information zum Angebot von pfarrbriefservice.de und diskutierten anhand zahlreicher Pfarrbriefe aus dem Ruhrbistum die Vor- und Nachteile bestimmter Gestaltungsformen.
© Pressestelle des Bistums Essen

Pfarrbriefe und andere Gemeinde-Medien waren einer der Schwerpunkte des ersten Medientags im Bistum Essen. Mehr als 120 überwiegend ehrenamtlich Engagierte aus Pfarrgemeinden, Verbänden und katholischen Einrichtungen waren der Einladung der Stabsabteilung Kommunikation gefolgt, um bei der ersten Tagung dieser Art dabei zu sein. Eine Premiere, die für Generalvikar Klaus Pfeffer eine „Frucht des Dialogprozesses im Ruhrbistum“ ist. „Wir wollen keine Kirche sein, die sich zurückzieht. Nein, wir wollen eine offene und vielfältige Kirche sein – für alle Menschen“, betonte er bei der Eröffnung. Das bedeute, auch die vielfältigen Medien zu nutzen, von den klassischen Printprodukten über Hörfunk und Fernsehen bis hin zum Internet und den Sozialen Netzwerken. „Auch dort können wir mit Menschen in Kontakt treten und kommunizieren“, so Pfeffer. Die Öffentlichkeitsarbeit der Kirche sei kein Selbstzweck oder folge allein den Trends der Zeit. Sie habe auch einen missionarischen Aspekt. „Wir sind gesendet, die Frohe Botschaft zu verkünden, Menschen zu ermöglichen, mit Gott in Berührung zu kommen“, unterstrich der Generalvikar.

Neben Workshops zu den Themen Foto, Plakate, Internetseiten, Soziale Medien, Recht oder Pressearbeit luden die Pfarrbriefservice-Redakteure Michael Bogedain (Paderborn) und Thomas Rünker (Essen) die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu intensiven Diskussionen über die Pfarrbriefarbeit ein. Deutlich erkennbar war hier zum einen ein Trend hin zu immer professioneller gestalteten Pfarr-Magazinen und -Zeitungen, zum anderen aber auch die Schwierigkeiten, die es vielerorts zum Beispiel mit der Gewinnung von Ehrenamtlichen für die Redaktionsarbeit gibt. An einem eigens aufgebauten Infostand präsentierten Rünker und Bogedain Material und Hintergrund-Information zum Angebot von pfarrbriefservice.de und diskutierten anhand zahlreicher Pfarrbriefe aus dem Ruhrbistum die Vor- und Nachteile bestimmter Gestaltungsformen.

Schluss- und Höhepunkt des Medientags war am Nachmittag die Auszeichnung dreier herausragender Pfarrbriefe aus dem Ruhrbistum.
Eine Fachjury hatte aus den vielen Einsendungen drei unterschiedliche Exemplare ausgewählt – und Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck ließ es sich nicht nehmen, die Preisträger persönlich mit einer Urkunde und einer Flasche „Overbeck’schem Korn“ auszuzeichnen. Freuen konnten sich die Redaktionsteams von „SMIle“ – der Publikation der Pfarrei St. Maria Immaculata in Meinerzhagen, „Quadrat“ – dem Pfarrbrief der Pfarrei St. Johann-Baptist in Essen, und das katholische Magazin „auf Ruhr“ der Pfarrei St. Peter und Paul in Hattingen. Die drei Preisträger erwartet ein ganz besonderer „Medientag“ in Köln.

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