„unterwegs“ ist nicht nur der Name des geprüften Pfarrbriefs. Bei seiner Lektüre hat man als Leserin das Gefühl, mitgenommen zu sein, unterwegs zu sein durch die Pfarreiengemeinschaft und vor allem auch mit Menschen aus den Gemeinden. Auf diesem gemeinsamen Weg lassen sich unterschiedlichste Informationen sehr gut austauschen. Dabei macht es keinen großen Unterschied, ob das Gesamtpaket im Druck „nur“ schwarz-weiß oder als PDF ganz in Bunt daherkommt. Denn das soll und will der Pfarrbrief in der Regel: Ins Gespräch kommen mit den Menschen in den Pfarreien. Dabei richtet sich der Blick nicht nur auf die „Insider“, sondern besonders auch auf die, die nicht regelmäßig zur Kirche kommen. Ihnen dennoch vom lebendigen Gemeindeleben zu berichten, die verschiedenen Angebote vorzustellen, Hintergründe zu liefern, interessanten Lesestoff zu bieten und sie so am bunten Leben teilhaben zu lassen, das schaffen gut gemachte, abwechslungsreiche Pfarrbriefe wie „unterwegs“.
Titelseite
In kleinen Häppchen macht diese einladende Titelseite neugierig auf die weiteren Inhalte des Pfarrbriefs. Bei dem Themenüberblick sind verschiedene Alters- und Interessengruppen berücksichtigt. Für Eilige gibt es erste „Gedanken für unterwegs“. Und schon hier zeigen sich erste Gesichter der Gemeinden.
Gelungen
Bild 1: Besser kann Werbung für die Beteiligung an Gremien-Wahlen gar nicht sein! Statt eines drögen, allgemein gehaltenen Aufrufs stellt „unterwegs“ Menschen vor, die sich im Pfarrgemeinderat engagiert haben. Und das voller Herzblut, wie die beiden Damen inhaltlich und optisch zum Ausdruck bringen.
Bild 2: Auch der Name „Verwaltungsrat“ klingt nur so lange bürokratisch, bis er wie in diesem Fall zwei freundliche Gesichter bekommt. Beide auf unterschiedliche Art und Weise zu Wort kommen zu lassen, macht einen besonderen Leseanreiz aus und das Thema vielseitiger.
Bild 3: Man kann Termine auflisten oder originell präsentieren. Letzteres passiert auf dieser Einladungs-Seite, die sich sowohl an die bereits Aktiven als auch an Neulinge richtet und zum Mittun einlädt.
Hinweis: Namen und Gesichter sind aus rechtlichen Gründen teilweise weichgezeichnet
Ausbaufähig
Bild 4: Etwas zu viel des Guten zum Thema „unterschiedliche Schriften“ beinhalten die Gottesdienst-Seiten in diesem Pfarrbrief. Hier wird mit Größen und Schriftarten jongliert, wobei das Ziel der Übersichtlichkeit keineswegs erreicht wird. Gerade bei diesem wichtigen Service sollte auf unnötige Kursiv- und Fettschreibung verzichtet und jegliches Wirrwarr vermieden werden.
Bild 5: Ein Hauch von Zuviel weht auch auf dieser Seite. Diesmal geht es um die Anzahl der Fotos, die zumindest grenzwertig ist. So gelungen die einzelnen Motive auch sind, vor allem im Zusammenwirken mit den Texten und dem „Young Corner“-Logo passen maximal drei Bilder auf eine Seite.
Bild 6: Gleich auf den ersten Blick macht diese Seite etwas stutzig. Was stimmt hier nicht? Ja, der Schwerpunkt ist verrutscht. Die beiden kurzen Meldungen drücken dem Hauptartikel auf den Kopf. So wichtig es immer ist, die Kleinen gebührend zu beachten – die Klein-Beiträge gehören auf der Seite nach unten.
Hinweis: Namen und Gesichter sind aus rechtlichen Gründen teilweise weichgezeichnet
Allgemeine Informationen
- Erscheinungsweise: alle vier bis fünf Wochen
- Auflage: 1400 Exemplare
- Umfang: 20 Seiten
- Format: DIN A 4
- Verteilung: durch Ehrenamtliche, per Post und Auslage in den Kirchen
- Kontakt zur Redaktion: Katholische Pfarreiengemeinschaft Bad Kreuznach, Wilhelmstraße 37, 55543 Bad Kreuznach, E-Mail: pfarrbuero@kath-kirche-kreuznach.de