Begrüßung (doc, 25 KB)

Grußwort von Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand, Bistum Würzburg, beim Jubiläum von Pfarrbriefservice.de

Verehrte Gäste, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!

Geschult durch die Pionierarbeit von Berthold Lutz und durch den langjährigen Kontakt mit Johannes Simon habe ich es mir zur Gewohnheit gemacht, in der Urlaubszeit beim Besuch von Kirchen – selbstverständlich erst nach dem Gebet – am Schriftenstand ausliegende Pfarrbriefe unter die Lupe zu nehmen. Die Bandbreite der Wahrnehmungen reicht von der bloßen Gottesdienstordnung mit fett gedrucktem Kollektenaufruf bis hin zu wirklich gekonnt und interessant gestalteten Heften, in denen eine Vielfalt von lokalen Glaubenszeugnissen enthalten ist. Auf diese Weise kann ein Pfarrbrief auch in Zeiten neuer sozialer Netzwerke und Multimedia-Auftritte zur Visitenkarte einer oder mehrerer Gemeinden sein und darüber hinaus zum Hingucker für Neugierige werden, durch den sich vielleicht ein intensiverer Kontakt anbahnt. Ich wage die Behauptung: Ein kirchliches Medienangebot ohne Pfarrbrief wäre wie eine Zeitung ohne Lokalteil – da würde etwas Wesentliches fehlen.

Ein örtliches Pfarrbriefangebot braucht jedoch gleichwohl die Vernetzung durch Synergieeffekte, wenn die Qualität gehalten und noch gesteigert werden soll. Die Gründung von Pfarrbriefservice.de vor zehn Jahren war ein wichtiger Beitrag dazu. Da es in unserem Bistum schon seit den Zeiten von Prälat Berthold Lutz Pionierarbeiten für bistumsübergreifende Aktivitäten in in dieser Richtung gab – die KBA-Motivblätter etwa waren lange Zeit für die Umschlaggestaltung von Pfarrbriefen der großen Renner – konnte Johannes Simon auf diesem Angebot aufbauen, es auf gewandelte Herausforderungen umstellen und professionell ausbauen. So trägt Pfarrbriefservice.de mittlerweile im ganzen deutschsprachigen Raum durch seine Tipps, Bilder, Texte und nicht zuletzt durch die Aufbereitung von Monatsthemen dazu bei, dass die Gemeinschaft im Glauben „vor Ort“ gefestigt wird oder Kontakte überhaupt erst entstehen. Dafür gebührt Johannes Simon und allen, die sich in diesem Netzwerk engagieren, ein ganz herzlicher Dank. Ich verbinde damit die Zusage, dass sich die Medienarbeit in Würzburg auch weiterhin in diesem Bereich mit ihren „Zubringerdiensten“ für andere Diözesen engagieren wird – Kirchenbewusstsein endet schließlich nicht an der Bistumsgrenze. Zeichen dafür sind die vielen Gäste, die zum Teil von weit her zu diesem Jubiläum gekommen sind: So begrüße ich mit Bischof Dr. Gebhard Fürst von Rottenburg-Stuttgart den Vorsitzenden der Publizistischen Kommission der Deutschen Bischofskonferenz. Aus dem Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz in Bonn sind Herr Matthias Kopp und Frau Lina Brockhaus gekommen. Herrn Dr. David Hober aus dem Medienhaus in Bonn begrüße ich als Geschäftsführer von apg-online.de. Die Medien-Dienstleistungsgesellschaft in München wird vertreten durch ihren Direktor Wilfried Günther, die Katholische Nachrichtenagentur durch ihren Geschäftsführer Thomas Juncker. Herr Konrad Höß vertritt den katholischen Medienverband. Aus Linz ist Frau Professorin Hildegard Wustmans gekommen. Stellvertretend für unsere „Lokalmatadoren“ begrüße ich den Leiter des Bereichs Medien in unserem Bistum, Dr. Dominik Faust sowie seinen verdienten Vorgänger Karl-Peter Büttner.

Da ein Grußwort bestenfalls ein Appetitanreger auf das Folgende sein soll und keineswegs zur Übersättigung führen darf, breche ich hier ab und freue mich zusammen mit Ihnen allen auf einen kurzweiligen Nachmittag mit pfiffigen Ideen, interessanten Informationen und – nicht zuletzt – fränkischen Stärkungen in fester und flüssiger Form. Allen nochmals ein herzliches Willkommen!

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