Cybermobbing ist kein Spaß
Mach den Mund auf und hilf dem Opfer!
(Bitte beachten: Freigabe nur für gedruckte Pfarrbriefe, nicht für Online-Veröffentlichungen, nicht für Pfarrbriefe, die auf Internetseiten veröffentlicht werden)
Was ist noch Spaß und wo fängt es an, persönlich zu werden und den anderen zu beleidigen? Im Internet und in den sozialen Medien scheint die Hemmschwelle für Angriffe gegen Andere, wie Bloßstellen und Schikanieren zu sinken. Dabei veröffentlichen Personen Texte, Fotos oder Videos, die andere bloßstellen und beleidigen. „Das war doch nicht ernst gemeint, das war nur Spaß“ ist dann oft die Antwort. Vielen fehlt ein Unrechtsbewusstsein und Sensibilität für ihr eigenes Handeln.
Wenn Personen oder Gruppen über das Internet, in sozialen Netzwerken oder per Phone absichtlich oder systematisch über einen längeren Zeitraum belästigt, bedroht, bloßgestellt und ausgegrenzt werden, dann nennt man das Cybermobbing.
Dabei können Straftaten wie Beleidigung, üble Nachrede oder Verleumdung begangen und Persönlichkeitsrechte, wie das Recht am eigenen Bild, verletzt werden.
Die Täter und Täterinnen finden im Internet ein großes Publikum: Alle können die Taten verfolgen, sie kommentieren oder unterstützen. Die veröffentlichten Texte, Fotos oder Videos werden ständig weiterverbreitet. Oft duldet die „schweigende Masse“ das Mobbing und unterstützt damit das Verhalten des Mobbers.
Tu was gegen Cybermobbing:
• Biete dem Opfer deine Hilfe und Unterstützung an.
• Hol dir Unterstützung von einer Person, der du vertraust – sprich mit deinem Lehrer, Dozent, Jugendleiter, Trainer, Vorgesetzten oder dem Personalrat.
• Speichere Beweismaterial (Screenshots von Unterhaltungen, Bilder, etc.)
• Informiere in schweren Fällen die Polizei
• Mach den Mund auf und sag als Zeuge aus.
Polizeiliche Kriminalprävention, www.aktion-tu-was.de, In: Pfarrbriefservice.de
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