Das Osterlamm – ein traditionelles Ostergebäck

Das Osterlamm ist eines der bekanntesten Ostersymbole und stammt aus dem Neuen Testament. „Seht das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt“, so lesen wir es im Johannesevangelium. Gemeint ist damit, dass Jesus durch seinen Tod und die Auferstehung die Menschen von ihren Sünden erlöst.

Seit vielen Jahrtausenden steht das Schaf als Symbol für das Leben. Es gibt Speis (Käse und Fleisch), Trank (Milch) und Kleidung (Wolle). Im frühen Christentum war es üblich, vor den Ostertagen ein Lamm zu schlachten und das Fleisch zur Weihe unter den Altar zu legen. Am Ostersonntag (dem Auferstehungstag) wurde das Lammfleisch als Osterbraten und erste Fleischmahlzeit nach der Fastenzeit gegessen. Mit der Zeit entwickelte sich der Brauch, ein Brot in der Form eines Lammes zu backen, welches dann zu den alten und kranken Menschen gebracht wurde, die nicht mehr in die Kirche gehen konnten. So hat sich der Brauch, ein Osterlamm zu backen, über viele Jahrhunderte bis in die heutige Zeit gehalten.

Rezept für 2 Osterlämmer

Zutaten:

300 g Butter
250 g Zucker
5 Eier
1 Packung Backpulver
300 g Mehl
250 ml Eierlikör

Zubereitung:

Backofen auf 175 Grad vorheizen. Butter und Zucker in einer Schüssel cremig rühren, Eier nacheinander unterrühren, Mehl, Backpulver und den Eierlikör unterrühren. Den Teig in die gut gefettete Lammform einfüllen und bei 175 Grad ca. 40 bis 50 Minuten backen.
Nach dem Backen aus der Form nehmen und auskühlen lassen, anschließend mit Puderzucker bestäuben. Der Teig reicht für zwei Osterlämmer oder ein Osterlamm und einen kleinen Kuchen.

Heidi Endres
Quelle: Pfarrbrief der PG Nordendorf-Westendorf, In: Pfarrbriefservice.de 

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Heidi Endres, Quelle: Pfarrbrief der PG Nordendorf-Westendorf

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Text: Heidi Endres, Quelle: Pfarrbrief der PG Nordendorf-Westendorf
In: Pfarrbriefservice.de