Glocken
Liturgie Wörterbuch (22)
Dienen der Einladung und dem festlichen Einzug zum Gottesdienst, dem Anzeigen der Höhepunkte (Evangelium und Wandlung) der Messfeier, der Einladung zum privaten Gebet (Angelus), dem Anzeigen von Taufe, Hochzeit und Tod, der Ankündigung von Sonn- und Festtagen, früher auch der Warnung bei Hochwasser und anderen Katastrophen. Somit sind Glocken als Ausstattung der Kirchen vor allem für den gottesdienstlichen Gebrauch bestimmt und werden durch eine eigene Glockenweihe in diesen übernommen: »Segne diese Glocken, die dein Lob künden. Sie sollen deine Gemeinde zum Gottesdienst rufen, die Säumigen mahnen, die Mutlosen aufrichten, die Trauernden trösten, die Glücklichen erfreuen und die Verstorbenen auf ihrem letzten Weg begleiten« (aus dem Segensgebet der Glockenweihe). Die vor der Liturgiereform an mehreren Stellen während der Messe benutzten Glockenzeichen durch die Altardiener sind heute nur noch während der Wandlung (Konsekration) üblich, aber nicht vorgeschrieben.
aus: Albert Urban/Marion Bexten, Kleines Liturgisches Wörterbuch, Verlag Herder, 2007. In: Pfarrbriefservice.de
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Dateigröße: 0,02 MB
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Text: Albert Urban/ Marion BextenIn: Pfarrbriefservice.de