Nein zu extremistischen Einstellungen
Gemeinsam für ein friedliches Zusammenleben!
(Bitte beachten: Freigabe nur für gedruckte Pfarrbriefe, nicht für Online-Veröffentlichungen, nicht für Pfarrbriefe, die auf Internetseiten veröffentlicht werden)
Menschenwürde, Meinungsfreiheit, Demokratie – unsere Grundwerte sind nicht verhandelbar. Doch zielen immer wieder unterschiedlichste Gruppierungen darauf ab, unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung abzuschaffen. Sie sehen Menschen als ungleich an, sind teilweise bereit, mit Gewalt für ihre Ziele einzustehen oder verüben sogar terroristische Anschläge. Ob Rechtsextremismus, Linksextremismus oder Islamismus – all diese Ideologien lehnen den demokratischen Verfassungsstaat ab.
Und all diese Gruppierungen werben um neue Sympathisanten und versuchen ihre Anhängerschaft zu vergrößern – online wie auch offline. Sie nutzen das Internet und die sozialen Medien intensiv und professionell für die Verbreitung ihrer Botschaften, Bilder und Videos.
Dabei versuchen sie, dich emotional zu treffen, von ihrer Ideologie zu überzeugen und letztlich zu Gewalttaten aufzuwiegeln. „Fake News“, sogenannte Falschmeldungen, sollen helfen, die Stimmung zu beeinflussen und zu manipulieren.
Lass nicht zu, dass unser friedliches Zusammenleben bedroht wird!
Tu was gegen Extremismus:
• Achte auf extremistische Tendenzen in deinem Umfeld.
• Suche das Gespräch und trete für eine freiheitlich-demokratische Überzeugung ein.
• Sei tolerant gegenüber Andersdenkenden – Meinungsfreiheit ist ein Grundrecht
• Verhalte dich auf Demonstrationen friedlich und distanziere dich von Gewalt.
• Hinterfrage Meldungen im Internet und prüfe, ob diese aus seriösen Quellen stammen.
• Eine lückenlose Überwachung und Löschung von extremistischen Angeboten im Internet ist nicht möglich, aber trage dazu bei, dass diese Angebote weniger werden: Melde diese Inhalte an jugendschutz.net, die zentrale Beschwerdestelle der Länder für Verstöße in allen Diensten des Internets.
• Melde strafbare Inhalte im Internet der Polizei (zum Beispiel die Abbildung eines Hakenkreuzes oder eine Flagge des sogenannten Islamischen Staates oder Beiträge, in denen offen zur Gewalt aufgerufen wird).
• Informiere dich zum Beispiel bei deiner Landeszentrale oder der Bundeszentrale für politische Bildung über Projekte und Initiativen gegen Extremismus in deiner Umgebung und engagiere dich!
• Hast du den Eindruck, in deinem Bekanntenkreis interessiert sich jemand stark für eine extremistische Gruppierung, hol dir Rat und Unterstützung von einer Beratungsstelle: Bundesweite Datenbank der Bundeszentrale für politische Bildung.
• Rufe in einer akuten Situation, wenn du Hinweise auf Planungen terroristischer Gewalttaten oder Terroranschläge hast, die Polizei unter 110.
Polizeiliche Kriminalprävention, www.aktion-tu-was.de, In: Pfarrbriefservice.de
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Text: Polizeiliche Kriminalprävention, www.aktion-tu-was.deIn: Pfarrbriefservice.de