Stichwort: Jüdinnen und Juden in Deutschland

Jüdische Gemeinden in Deutschland erlebten sowohl Epochen der Toleranz und Blütezeiten als auch antijudaistische Verfolgungen und antisemitische Gewalt, die im 20. Jahrhundert zum Holocaust führte. Die jüngste deutsche Geschichte seit 1990 ist geprägt von Neuansiedlungen durch jüdische Bürger aus Osteuropa und Israel. Gegenwärtig sind die größten Gemeinschaften von Juden in Berlin, München und Frankfurt zu finden.

Zu den historisch bekanntesten Persönlichkeiten deutsch-jüdischer Herkunft zählen u. a. Albert Einstein, Heinrich Heine, Felix Mendelssohn Bartholdy, Karl Marx und Max Liebermann. […]

Die jüdischstämmige Bevölkerung Deutschlands […] schätzt das Institute for Jewish Policy Research auf etwa 250.000 (Stand: 2015). Dazu gehören praktizierende und bekennende Juden (von orthodox bis liberal und progressiv) bis zu Nicht-Gläubigen.

Nach Statistiken des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge sind seit 1989 insgesamt rund 200.000 Menschen jüdischer Abstammung aus der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland eingewandert. Dadurch kam es zu einer Wiederbelebung der Gemeinden und einem Zuwachs an Pluralität. Im Zentralrat der Juden in Deutschland sind 105 jüdische Gemeinden in 23 Landesverbänden zusammengeschlossen, denen etwa 100.000 Juden angehören. […]

Quelle: Seite „Geschichte der Juden in Deutschland“ (bearbeitet). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 8. Mai 2020, 19:11 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Geschichte_der_Juden_in_Deut… (Abgerufen: 22. Mai 2020, 07:18 UTC). Der Text ist unter der Lizenz https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/ verfügbar.

Verknüpft mit:

Das Schwerpunktthema für September 2020

Vor dem Herunterladen:

Datei-Info:
Dateiformat: .doc
Dateigröße: 0,03 MB

CC BY-SA 3.0

Sie dürfen:

Teilen — das Material in jedwedem Format oder Medium vervielfältigen und weiterverbreiten und zwar für beliebige Zwecke, sogar kommerziell.
Bearbeiten — das Material remixen, verändern und darauf aufbauen und zwar für beliebige Zwecke, sogar kommerziell.

Der Lizenzgeber kann diese Freiheiten nicht widerrufen solange Sie sich an die Lizenzbedingungen halten.

Unter folgenden Bedingungen:

Namensnennung — Sie müssen angemessene Urheber- und Rechteangaben machen, einen Link zur Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden. Diese Angaben dürfen in jeder angemessenen Art und Weise gemacht werden, allerdings nicht so, dass der Eindruck entsteht, der Lizenzgeber unterstütze gerade Sie oder Ihre Nutzung besonders.
Weitergabe unter gleichen Bedingungen — Wenn Sie das Material remixen, verändern oder anderweitig direkt darauf aufbauen, dürfen Sie Ihre Beiträge nur unter derselben Lizenz wie das Original verbreiten.
Keine weiteren Einschränkungen — Sie dürfen keine zusätzlichen Klauseln oder technische Verfahren einsetzen, die anderen rechtlich irgendetwas untersagen, was die Lizenz erlaubt.

Sie dürfen den Text in sozialen Medien nutzen (z.B. Facebook, Twitter, Instagram, YouTube, etc.)

Beispiel für den Urhebernachweis, den Sie führen müssen, wenn Sie den Text nutzen

Text: Seite „Geschichte der Juden in Deutschland“ (bearbeitet). In: Wikipedia, Bearbeitungsstand: 8. Mai 2020, 19:11 UTC. CC-by-sa-3.0
In: Pfarrbriefservice.de