Texte zum Ausmalbild zu Aschermittwoch/Fastenzeit
Liebe Kinder,
sicher wurde euch manchmal schon gesagt: Christen müssen gut handeln. Sie sollen anderen helfen, auch einmal verzichten, oft beten. Der Evangelist Matthäus hat besonders oft darauf hingewiesen. Aber warum will eigentlich Gott, dass wir uns so anstrengen? Gottes Königreich soll anfangen mit dem, was wir tun. Christen können zeigen, wie gut es ist, mit Gott, mit Jesus zu leben. Andere Menschen merken das auch daran, wie wir handeln. Und das ist nicht immer anstrengend. Oft macht es Freude. Dann wird man im Herzen ganz froh. So froh wie im Himmel bei Gott – das ist eine schöne Belohnung! Schaut und hört hin, was Jesus seinen Jüngern und allen Christen sagt:
Aus dem Evangelium
Jesus sagte den Menschen, wie sie für Gott leben können. Er sagte: „Ihr sollt nicht Gutes tun, damit es alle merken. Nicht die Menschen sollen sehen, wie gut ihr handelt, sondern Gott. Wenn du jemandem geholfen hast, dann erzähl es nicht allen. Ja, wenn du jemandem etwas gibst, sollst du selber nicht merken, dass es so ist. Nicht die Menschen sollen dich loben, sondern Gott. Du kannst sicher sein: Gott merkt, was du tust. Gott wird dich dafür belohnen.Wenn ihr betet, dann sollt ihr für Gott da sein. Es soll niemand sehen, dass ihr betet. Also geh zum Beten in dein Zimmer, wo keiner hineinkommt. Gott sieht auch das. Er wird an dein Gebet denken.Wenn ihr auf etwas verzichtet, dann macht kein trauriges Gesicht. Die Menschen müssen nicht wissen, dass ihr gerade verzichtet. Wenn du also fastest, dann freue dich, weil du es für Gott tust. Zeige ein fröhliches Gesicht. Gott merkt, dass du auf etwas verzichtest. Er wird nicht vergessen, was du getan hast. Er wird dich dafür belohnen.“
(nach Mt 6,1–6.16–18)
Was soll die Asche?
Heute wird die Asche gesegnet, die beim Verbrennen der Palmzweige des letzten Jahres entstanden ist. Mit der gesegneten Asche wird den Gläubigen ein Kreuz auf die Stirn gezeichnet. Das ist ein Zeichen der Buße. Es soll uns daran erinnern, dass wir alle einmal sterben werden. Deshalb sagt der Priester dabei auch: „Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und zum Staub zurückkehrst.“
Für den Tag
Nun beginnt die Fastenzeit. Nimm dir etwas vor, was du in dieser Fastenzeit machen kannst. Es sollte etwas sein, wodurch andere merken, wie Gottes Königreich ist. Du kannst beten: „Jesus, hilf mir, damit ich Gutes tun kann. Lass Gottes Königreich bei uns anfangen.“
aus: Anne Rademacher/Ayline Plachta: Kalender »Sonntagsmaler 2013«, ISBN 978-3-7462-3270-6, ca. 7,95 €, erscheint im Juni 2012, www.st-benno.de
Abdruck mit freundlicher Genehmigung der St. Benno Buch- und Zeitschriftenverlagsges. mbH Leipzig
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Text: Anne Rademacher/Ayline Plachta, www.st-benno.deIn: Pfarrbriefservice.de