Tipp # 1 – F wie Finden
Von innerem Frieden zu Frieden in der Welt?
Eine bessere Welt beginnt in dir!
Wenn wir innere Unzufriedenheit loswerden wollen, wenden wir uns oft nach außen, zu den Anderen. Gleichermaßen schauen wir oft ausschließlich auf andere, wenn es um die Ungerechtigkeit der Welt geht. Es sind immer sie, die Kriege führen, Streit beginnen oder unfair sind.
Es ist wichtig aktiv zu sein, Worten Taten folgen zu lassen, sich einzubringen, wenn es darum geht in der Not zu helfen. Doch es bringt alles nichts, wenn das Handeln von Unzufriedenheit angetrieben wird. Wenn die Hauptmotivation für unser Handeln Wut, Angst, Gier oder Hass ist, wird es auch das sein, was wir in die Welt bringen.
Manchmal wissen wir vielleicht gar nicht so genau, was gerade mit uns abgeht; wir sind aufgewühlt, wütend oder aggressiv. Das ist an sich nicht schlimm und ganz normal. Es ist nur wichtig sich mit sich selbst auseinanderzusetzen um inneren Frieden finden zu können, sonst tragen wir unsere Frustration und Unzufriedenheit in die Welt hinaus. Es ist nur möglich zu einer friedvollen Welt beizutragen, wenn wir mit Mitgefühl, Verständnis und vor allem friedvoll handeln. Dies entwickelt sich aus unserem inneren Frieden heraus.
Wie kann ich Frieden mit mir selbst schaffen?
Es gibt nicht den einen Weg, um inneren Frieden zu erlangen. Letztendlich muss du deinen eigenen Weg finden. Nichts desto trotz findest du hier nachfolgend eine Anregung, wie du inneren Frieden mit dir selbst finden kannst. Probier´s doch mal aus:
Meditation ist eigentlich ganz leicht, es braucht nur ein wenig Übung. Höre einfach auf Meditation mit einem absoluten Stopp der Gedanken gleichzusetzen.
- Ort der Meditation: Suche dir einen Ort der Ruhe, einen Platz an dem du meditieren möchtest. Es ist sehr wichtig, dass dich dort nichts ablenken kann. Ruhe: Befreie dich von deinem Smartphone, Tablet oder sonstiger Störfaktoren.
- Richtig sitzen: Setze dich bequem hin. Für Anfänger eignet sich der Schneidersitz. Bist du ein wenig geübter so probiere den Halb-Lotus-Sitz (einen Fuß auf den andern legen). Achte darauf, dass du nicht auf dem kalten Boden sitzt. Nutze eine Yogamatte, ein dickes Handtuch oder eine Decke.
- Achte auf deine Körperhaltung: Das Wichtigste ist, dass deine Wirbelsäule aufrecht ist, damit du frei atmen kannst. Lasse deine Schultern locker fallen. Versuche eine entspannte, aufrechte Haltung einzunehmen.
- Stimme dich ein: Stelle dir einen Timer auf 5 oder 10 Minuten. Das genügt für den Anfang vollkommen. Schließe deine Augen und atme ganz bewusst in den unteren Bauch tief ein und wieder aus. Wiederhole das Ganze ein paar Mal. Achte darauf gerade zu sitzen, die Schultern hängen zu lassen und möglichst entspannt zu sein. Bei Bedarf kannst du dir entspannende Musik anmachen.
- Meditiere: Lege all deine Aufmerksamkeit auf deinen Atem. Atme tief ein, spüre wie der Atem die Innenwände deiner Nase entlangströmt, atme tief in den unteren Bauch und atme tief durch den Mund aus. Spüre wie dein Brustkorb sich bei jedem Atemzug hebt und senkt. Beobachte deinen Körper ganz genau, während du tief ein- und ausatmest. Dein Bauch weitet sich, dein Brustkorb hebt sich, die Luft strömt die Naseninnenwände entlang ein. Der Bauch wird wieder kleiner, deine Brust senkt sich. Nimm das alles ganz bewusst wahr. Bleibe während der gesamten Meditation bei deinem Atem. Die Gedanken werden kommen. Lasse sie weiterziehen, beachte sie nicht. Lasse sie einfach gehen und kehre immer wieder zu deiner Atmung zurück.
- Meditationsende: Es wird das Signal erklingen, dass dich wieder in den Alltag zurückholen wird. Bleibe einen Moment sitzen. Lasse die Meditation auf dich wirken. Atme weich und langsam. Spüre in dich hinein und nimm deine Ruhe mit in deinen Alltag.
https://jugendaktion.de/2020/fastentipps/, In: Pfarrbriefservice.de
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Text: MISEREOR/BDKJ JugendaktionIn: Pfarrbriefservice.de