Weltumfassend
Lyrische Texte
Und ich fragte:
Was hast Du Dir dabei gedacht, Gott,
eine Ausländerin, die ihren Gott
wechselt wie andere ihre Hemden,
zur Urgroßmutter Davids
und Ahnfrau Jesu zu machen?
Gab es nicht genügend
rechtgläubige Frauen
für Deine Heilsgeschichte mit uns?
Warum musstest Du einer
Fremden soviel Ehre erweisen?
Und Er antwortete:
Ich bin der Herr, Dein Gott.
Aber ich bin auch der Gott
aller anderen Völker.
Ich bin größer als Dein Glaube
an meine Beschränktheit.
Was Dir fremd ist, ist mir vertraut.
Mein Heilswirken kennt keine Grenzen.
Ich habe den Menschen
nicht in so großer Vielfalt erschaffen,
damit er sich wieder vereinheitliche.
Du aber, wenn Du an mich glaubst,
gehe genau so weit wie ich.
Ich will Dich, gläubiger Christ,
genau so weltumfassend wie mich.
Conrad M. Siegers
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Text: Conrad M. SiegersIn: Pfarrbriefservice.de