Eine lebendige Kirche vor Ort ist auf viele Menschen angewiesen, die bereit sind, sich ehrenamtlich zu engagieren, z.B. als Pfarrgemeinderatsvorsitzende, als Ministrant, als Frauen und Männer, die für Blumenschmuck und Sauberkeit in den kirchlichen Gebäuden sorgen, als Mitglied des Krankenhausbesuchsdienstes, als Sozialladen-Mitarbeiterin oder als Katechet. Zwar zeigen die Erhebungen, die das Bundesfamilienministerium alle fünf Jahre zur Freiwilligenarbeit in Auftrag gibt, dass der Anteil der Engagierten an der Gesamtbevölkerung seit 2004 stabil bei 36 Prozent liegt. Doch kennen wohl viele Pfarreien die Not, neue, ehrenamtlich Mitarbeitende zu finden. Die Materialien dieses Monatsthemas – Texte, Bilder und viele Tipps – laden ein, auf der Suche nach neuen Mitarbeitern die gewohnten Kreise zu verlassen, den bereits Engagierten wertschätzend zu begegnen und mithilfe einer Pfarrbriefausgabe zum Ehrenamt auf eine christliche Tugend neugierig zu machen: Denn wer sich verschenkt, gewinnt Lebensenergie, wie es in einem Beitrag heißt.
Rubrik: Schwerpunktthemen
Ehrenamt: Einsatz mit Gewinn
Das Schwerpunktthema für September 2011
am 02.06.2011 - 22:00Bilder
Texte
Tipps
Eine Porträtreihe für Ihren Pfarrbrief
In Ihrer Pfarrei gibt es viele Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren. Ihr Dienst steht oft nicht im Vordergrund, er ist aber sehr wichtig für das Leben in einer Pfarrei. Starten Sie doch einmal in Ihrem Pfarrbrief eine Porträtreihe, in deren Verlauf verschiedene engagierte Menschen aus Ihrer Pfarrei kurz vorgestellt werden.
Überlegen Sie sich im Vorfeld, welche Gruppen und welche Helferinnen und Helfer es in Ihrer Pfarrei und darüber hinaus in der Pfarreiengemeinschaft gibt. Es werden zum einen die organisierten Gruppen sein, wie der Pfarrgemeinderat oder das Kindergottesdienstteam, zum anderen aber auch die Menschen, die zum Beispiel in ihrer Freizeit die Kirche putzen, an Weihnachten die Krippe aufbauen oder kranke und alte Menschen besuchen, ohne einer festen Gruppe anzugehören.
Sie können für Ihre Leserinnen und Leser ein Bild von der Buntheit Ihrer Pfarrei zeichnen, wenn Sie nach und nach einzelne Vertreter dieser meist stillen Helferinnen und Helfer vorstellen.
Mögliche Fragen für ein Gespräch mit ihnen könnten sein:
- Wie lange schon tun Sie Ihren Dienst?
- Wie sind Sie dazu gekommen?
- Wieso helfen Sie mit? Wieso engagieren Sie sich?
- Was freut Sie an Ihrem Dienst?
- Was gefällt Ihnen nicht so gut?
Um die gewonnenen Informationen zu einem Text zu verarbeiten, können Sie folgendermaßen vorgehen:
- Sie schreiben das Gespräch so auf (oder zeichnen es mit einem Aufnahmegerät auf), wie es abgelaufen ist und geben es im Pfarrbrief als Interview, also in Frage- und Antwortform, wieder. Dem Interview voraus geht ein kurzer Vorspann, in dem Sie die befragte Person kurz vorstellen.
- Sie formulieren mit Hilfe der gewonnenen Informationen einen Text, in dessen Mittelpunkt die befragte Person und ihr Engagement stehen. Ziel des Textes ist, den Leserinnen und Lesern die Person und ihre Arbeit näher vorzustellen. Wichtig ist auch hier der Vorspann, der in drei bis vier Sätzen sagt, was die Leserin oder den Leser im Artikel erwartet.
Um den Text ansprechend zu verpacken, ist ein Foto wichtig, das die befragte Person zeigt, am besten bei ihrer Tätigkeit. Dazu gehört eine Bildunterschrift. Wichtig sind auch die Überschriften über den Text, die im Falle einer Poträtreihe deutlich machen sollten, dass es sich um eine Reihe mit Fortsetzungscharakter handelt, also etwa: „Ehrenamtliche in unserer Pfarrei (Teil 1)“.
Zahlreiche hilfreiche Tipps, wie Sie Ihren Text zu einem Blickfang in Ihrem Pfarrbrief machen können, finden Sie im Pfarrbriefmagazin von www.pfarrbriefservice.de. Nähere Informationen dazu gibt es hier.
Im Online-Kurs „Pfarrbrief“ von www.pfarrbriefservice.de finden Sie ebenfalls Hilfen für’s Schreiben und Gestalten. Bitte klicken Sie hier.
Anregungen aus dem Internet finden Sie unter http://www.deutscher-engagementpreis.de/zweifragenan.html oder unter http://www.caritas-ehrenamt.de/54140.html.
Praxistipp: Eine Jobbörse für den Pfarrbrief
Wie finden Pfarreien Menschen, die mitarbeiten wollen? Eine originelle Möglichkeit, die den Pfarrbrief dafür nutzt, praktizieren die Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinden Zell, Weipoltshausen und Madenhausen in Unterfanken/Bayern - mit einer Jobbörse der etwas anderen Art. Lesen Sie hier weiter: http://www.pfarrbriefservice.de/materialien/nachrichten.html?f_action=show&f_newsitem_id=2333
Tipps für die Gewinnung neuer, ehrenamtlicher Mitarbeiter/-innen
Niemanden überreden:
Man darf niemanden zur Mitarbeit drängen, auch nicht mit sanftem, moralischem Druck. Jede/r soll frei entscheiden, ob sie/er mitmachen will oder nicht.
Aufgaben klar umschreiben:
Jede/r muss vor ihrer/seiner Entscheidung wissen, welche Einsatzfelder es gibt, was von ihr/ihm erwartet wird und wieviel Zeit sie/er aufbringen muss.
Mitentscheiden über das Einsatzfeld:
Die ehrenamtliche Helferin und der ehrenamtliche Helfer sollen über das Wo und Wie ihrer Mitarbeit frei entscheiden. Sie kennen ihre Neigungen und Begabungen am besten.
Niemanden überfordern:
Man sollte niemanden ansprechen, der/die ohnehin schon aktiv ist. „Multi-Kräfte“ nützen weder sich noch anderen.
Einarbeiten und Fortbilden:
Neue MitarbeiterInnen sollen ausführlich in ihre Tätigkeit eingeführt werden. Fortbildung sollte selbstverständlich sein. Praktische Aus- und Fortbildung und religiöse Motivation gehen dabei Hand in Hand.
In Gruppen arbeiten:
EinzelkämpferInnen kommen schnell an ihre Grenzen. Die Gemeinschaft mit anderen gibt dagegen Mut. Die Gruppenmitglieder stärken sich gegenseitig, vermitteln Erfahrungen, ergänzen sich und helfen einander.
aus: Planungshilfen 15, Hauptabteilung Bildung im Generalvikariat des Erzbistums Köln: Ehrenamtliche Mitarbeit in der Erwachsenenbildung (1994), S. 20
Persönliche Ansprache oder Stellenausschreibung?
Die Mehrzahl der heute Aktiven ist, wie Untersuchungen und Alltagserfahrungen zeigen, über persönliche Kontakte und persönliche Ansprache zum Engagement gekommen. Indirekt wird dies auch dadurch bestätigt, dass die Antwort »Mich hat niemand gefragt« nach »mangelnder Zeit« der am meisten genannte Grund für Nicht-Engagement ist.
Umso größere Bedeutung kommt der persönlichen Ansprache potenziell Interessierter zu. Sie setzt voraus, dass klar ist, für welche konkreten Aufgaben man eine/n Freiwillige/n gewinnen will und welche Erwartungen und Verpflichtungen damit verbunden sein sollen.
Dabei sind möglichst exakte, vor allem auch ehrliche Angaben über den voraussichtlichen Zeitaufwand, erforderliche Voraussetzungen und die Rahmenbedingungen ganz wichtig: Kostenerstattung? Versicherungsschutz? Fortbildung?
Je zielgerichteter die Ansprache erfolgt, desto geringer ist das Risiko beiderseitiger Enttäuschungen. Je klarer Einsatzbereiche, Bedarfe und Aufgaben definiert sind, desto eher können sich Interessierte Aufgaben nach ihren Bedürfnissen, Fähigkeiten und Interessen aussuchen.
Wenn die Ansprache nicht persönlich, sondern z.B. via Stellenausschreibung erfolgt, ist wichtig, dass eine Ansprechperson genannt wird, die z.B. zu verlässlichen Zeiten telefonische Anfragen entgegennimmt und beantwortet. Kaum etwas ist ärgerlicher, als auf eine Anfrage zu reagieren und dann zu erfahren, dass niemand sich zuständig fühlt oder Bescheid weiß.
Quelle: www.wegweiser-buergergesellschaft.de
Beispielhafte Stellenausschreibungen finden sich unter http://www.buergergesellschaft.de/praxishilfen/freiwilligenkultur/freiwillige-gewinnen/stellenausschreibungen/104283/ oder unter http://www.ehrenamt-evangelisch-engagiert.de/rund-ums-thema-ehrenamt/arbeitsmaterial-und-formulare/stellenausschreibungen/#c1463.
Broschüre und Bürgertelefon zu "Unfallversichert im freiwilligen Engagement"
Ehrenamtliches Engagement muss sicher sein. Aus diesem Grund hat der Gesetzgeber den Unfallschutz für ehrenamtlich tätige Bürgerinnen und Bürger in den letzten Jahren stetig verbessert. Die Broschüre des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales mit dem Titel „Zu Ihrer Sicherheit - Unfallversichert im freiwilligen Engagement“ zeigt dabei gleichzeitig das ganze Spektrum der gesetzlichen Unfallversicherung auf.
Die Broschüre (Best.-Nr.: A 329) kann online kostenlos bestellt werden unter http://www.bmas.de/portal/9924/zu__ihrer__sicherheit__unfallversichert__im__ehrenamt.html oder telefonisch unter 01805/77 80 90.
Außerdem gibt es beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales ein Bürgertelefon zum Thema „Unfallversicherung/Ehrenamt“ unter der Telefonnummer 01805/67 67-11. Es ist erreichbar von Montag bis Donnerstag von 8 bis 20 Uhr.
Versicherungsschutz im Ehrenamt
Die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) in Hamburg, zuständig für Versicherungsfragen im kirchlichen/religiösen Bereich, stellt auf ihren Internetseiten die Grundsätze des Versicherungsschutzes für ehrenamtlich Tätige in tabellarischer Form dar. Diese „Übersicht über den Versicherungsschutz im Ehrenamt“ kann unter http://www.vbg.de/downloads mit dem Stichwort "Ehrenamt" gesucht und als pdf-Dokument heruntergeladen werden.
Außerdem findet sich dort auch eine Informationsschrift zu „Bauarbeiten mit Ehrenamtlichen in der Kirchengemeinde“ zum Herunterladen.
Mitarbeiter des VBG-Ehrenamtstelefons stehen unter der Rufnummer 040/5146 - 1970 für Fragen zur Verfügung.
Die Kontaktdaten der jeweils zuständigen VBG-Bezirksverwaltungen sind unter http://www.vbg.de/allgemeines/kontakt zu finden.
Die Zentrale in Hamburg ist zu erreichen unter:
Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG)
gesetzliche Unfallversicherung - Körperschaft des öffentlichen Rechts
Deelbögenkamp 4
22297 Hamburg
Tel. 040 - 5146-0
Fax 040 - 5146-2146
Internet: www.vbg.de
Ideen für's Danke sagen
Eine ehrenamtliche Mitarbeiterin oder ein ehrenamtlicher Mitarbeiter beendet das Engagement? Die Hauptberuflichen wollen sich bei einzelnen oder allen Mitarbeitenden bedanken für den freiwilligen Einsatz? Unter der Adresse http://www.ehrenamt-evangelisch-engagiert.de/rund-ums-thema-ehrenamt/beispiele-guter-praxis/danke-sagen-konkret/ sind viele Ideen aufgelistet, die Dank, Anerkennung und Wertschätzung deutlich machen.
PraxisHilfe Ehrenamt
Das Amt für Gemeindedienst in der Evang.-Luth. Kirche in Bayern, Nürnberg, hat 2010 eine neu aufgelegte und komplett überarbeitete „PraxisHilfe Ehrenamt“ herausgegeben. Sie trägt den Titel „Selbstbestimmt in einem guten Rahmen arbeiten“. Die Broschüre will ehren-, neben- und hauptamtlich Tätigen in der Kirche Anregungen zum Gestalten eines guten Rahmens für freiwilliges Engagement bieten. Es wird versucht, ehrenamtlich Tätige in ihrer Selbstbestimmung zu unterstützen und ihre Kompetenzen und Bedürfnisse zu würdigen. Hauptamtliche erhalten in der „PraxisHilfe Ehrenamt“ viele Ideen zum guten Umgang und zur Wertschätzung Ehrenamtlicher.
Die Praxishilfe kann heruntergeladen werden unter http://www.ehrenamt-evangelisch-engagiert.de/rund-ums-thema-ehrenamt/praxishilfe-ehrenamt/.
Lesetipp für Verantwortliche: Damit das Engagement erhalten bleibt
Was beachtet werden sollte, damit sich Freiwillige in Organisationen engagieren und wohl fühlen, ist zu lesen unter http://www.buergergesellschaft.de/engagementfoerderung/freiwilliges-engagement/freiwillige-in-organisationen/106778/.
Weitere Tipps, um Freiwillige zu gewinnen, gibt es hier: http://www.buergergesellschaft.de/praxishilfen/freiwilligenkultur/freiwillige-gewinnen/104282/
Medienempfehlungen zum ehrenamtlichen Einsatz für andere
Im ersten Jahr des Dreijahresturnus der Woche für das Leben geht es 2011 unter dem Motto „Engagiert für das Leben: Einsatz mit Gewinn“ um den uneigennützigen, unentgeltlichen Einsatz für andere, um soziales Engagement von Bürgerinnen und Bürgern. Der Redaktionsbeirat Buchprofile/medienprofile von Borromäusverein (Bonn) und Sankt Michaelsbund (München) hat dazu Literaturempfehlungen zusammengestellt. Die Rezensionen können im Internet angesehen bzw. heruntergeladen und im Pfarrbrief unter Nennung der Quelle veröffentlicht werden: http://www.medienprofile.de/articles/article/woche_fuer_das_leben_2011/
Hintergrund: Die "Woche für das Leben" ist eine Aktion der Deutschen Bischofskonferenz und des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland und möchte einen Beitrag zur Bewusstseinsbildung über den Wert und die Würde des menschlichen Lebens leisten. Im Jahr 2011 fand sie vom 7. bis zum 14. Mai statt. www.woche-fuer-das-leben.de
Links
Aktionsschwerpunkt der "Woche für das Leben"
Seit mehr als 20 Jahren engagieren sich die Deutsche Bischofskonferenz und die Evangelische Kirche in Deutschland in jedem Frühjahr mit der Woche für das Leben für den Wert und die Würde des menschlichen Lebens und für seinen Schutz in allen Lebensphasen.
Unter dem Motto „Engagiert für das Leben“ soll die Woche für das Leben von 2011 bis 2013 deutlich machen, was die Gesellschaft zusammenhält und wie wichtig ein soziales Miteinander ist.
2011 geht es unter dem Motto „Engagiert für das Leben: Einsatz mit Gewinn“ um den uneigennützigen, unentgeltlichen Einsatz für andere, um soziales Engagement von Bürgerinnen und Bürgern. 2012 soll dann das Miteinander und die Solidarität der Generationen hervorgehoben werden. Im abschließenden Jahr des Dreijahreszyklus wird 2013 in den Blick genommen, wie das Miteinander vor Ort gelingen kann: in den Kommunen, auf die vielfältige Herausforderungen zukommen, in Vereinen und Verbänden, aber auch und nicht zuletzt in den Kirchen mit ihren Gemeinden und Diensten.
Weitere Informationen unter www.woche-fuer-das-leben.de
Ehrenamtsportal des Deutschen Caritasverbandes
Das Ehrenamts- und Freiwilligenportal des Deutschen Caritasverbandes unter www.caritas-ehrenamt.de bietet Tipps, Anregungen und Beratung rund ums freiwillige Engagement.
2011 - Europäisches Jahr der Freiwilligentätigkeit
„Freiwillig. Etwas bewegen!“ - Unter diesem Motto ist 2011 das Europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit zur Förderung der aktiven Bürgerschaft (EJF 2011).
Mit dem Europäischen Jahr der Freiwilligentätigkeit 2011 sollen laut Ratsbeschluss insbesondere folgende Ziele verfolgt werden:
- Schaffung günstiger Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement in der EU
- Stärkung des Potenzials der Organisatoren von Freiwilligentätigkeiten zur Verbesserung der Qualität von freiwilligem Engagement
- Anerkennung von Freiwilligentätigkeit
- Sensibilisierung für den Wert und die Bedeutung von freiwilligem Engagement als Ausdruck einer aktiven Bürgerbeteiligung
Umgesetzt werden sollen die Ziele des Europäischen Jahres vor allem durch den wechselseitigen Austausch von Erfahrungen, der durch Studien und Forschungsarbeiten, durch Konferenzen und Veranstaltungen und durch Informations- und Werbekampagnen ermöglicht werden soll.
Weitere Informationen unter http://europa.eu/volunteering/de oder unter www.ejf2011.de.
Hintergrund: Seit 1983 legt die Europäische Union jährlich einen Themenschwerpunkt fest, um Bürgerinnen und Bürger sowohl auf europäischer als auch auf nationaler Ebene für bestimmte Anliegen zu sensibilisieren. Durch Aktionen, Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit soll ein breites Publikum erreicht und das jeweilige Thema stärker ins Bewusstsein gerückt werden.
Vernetzung erwünscht
www.engagiert-in-deutschland.de ist ein Portal für bürgerschaftliches Engagement, das ehrenamtlich engagierte Menschen, Organisationen und Unternehmen miteinander vernetzen möchte. Unter dem Motto: engagieren – informieren – diskutieren können sich engagierte Menschen dort miteinander austauschen, ein eigenes Profil erstellen und auf diese Weise die Plattform als ihr Netzwerk des Engagements nutzen. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördert dieses Kommunikations- und Vernetzungsportal.
Wegweiser in und für die Bürgergesellschaft
www.wegweiser-buergergesellschaft.de: Der Wegweiser Bürgergesellschaft bietet umfangreiche Informationen zum bürgerschaftlichen Engagement und zur Bürgerbeteiligung. Er knüpft an bereits vorhandene Informations- und Vernetzungsstrukturen an und hilft dabei, sich in der Vielfalt der Informationen zurechtzufinden.
Das Internetportal will Interessierte über Möglichkeiten des Engagements in der Bürgergesellschaft informieren und Politik und Verwaltungen bei der Schaffung notwendiger Rahmenbedingungen für dieses Engagement unterstützen. Außerdem will es den Erfahrungsaustausch, die Kooperation und das gegenseitige Lernen zwischen unterschiedlichen zivilgesellschaftlichen Netzwerken erleichtern.
Der Wegweiser Bürgergesellschaft ist ein Projekt der Stiftung MITARBEIT.
Die Stiftung MITARBEIT ist eine Stiftung des bürgerlichen Rechts. Sie hat sich die Förderung von Bürgerbeteiligung, Bürgerengagement und Selbsthilfeaktivitäten zum Ziel gesetzt. Gegründet wurde die Stiftung 1963 von engagierten Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft mit zum Teil sehr unterschiedlichen politischen Überzeugungen. Diese parteipolitische Unabhängigkeit ist auch heute noch ein Grundpfeiler der Arbeit.
Die Stiftung MITARBEIT wird vom Bundesministerium des Innern gefördert.
Ehrenamtsportal des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
www.initiative-zivilengagement.de: Das Portal des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend rückt die enormen Leistungen der freiwillig engagierten Bürgerinnen und Bürger, der Organisationen und Unternehmen ins Licht, präsentiert gute Beispiele, die zum Nachahmen anregen, und zeigt Engagierten und denen, die sich engagieren möchten, den Weg zu den für sie passenden Anlaufstellen.
Richtlinien zu Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz
Die seit 2009 tätige Arbeitsgruppe Arbeitsschutz der Personalwesenkommission des Verbandes der Diözesen Deutschlands veröffentlicht auf ihrer Internetseite Richtlinien zu Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz in der katholischen Kirche, die gerade auch für Ehrenamtliche interessant sein können: http://www.arbeitsschutz-kath-kirche.de/startseite0/
Überblick über Regelungen in den Bundesländern
Fast alle Bundesländer unterhalten eigene Internetportale zum Thema Engagement. Unter http://www.buergergesellschaft.de/engagementfoerderung/bundeslaender-bund/bundeslaender/alle-bundeslaender/105859/ findet sich ein Überblick über die Informationen aus den Ländern mit den entsprechenden Verlinkungen, manchmal auch eine Datenbank mit Vereinen und Gruppen oder andere aktuelle Informationen.