Flyer, Flugblatt, Faltblatt

Bei der Auswahl des Formats ist zum einen die Kreativität des Gestalters gefragt, zum anderen spielt die Überlegung eine Rolle, ob bereits bestimmte Inhalte vorgegeben sind. So kann ein Foto, das verwendet werden soll, aufgrund seiner speziellen Abmessungen das Papierformat evtl.

1. Optische Wirkung auf die Zielgruppe abstimmen
2. Lesbarkeit unbedingt sicherstellen
3. Aufmerksamkeit erregen
4. Logo vorhanden? Logo verwenden!
5. Layout ansprechend gestalten

Wenn alles andere nebensächlich ist: die W-Fragen sollten in einem Flyer auf jeden Fall beantwortet sein.

Handzettel verteilt man am besten dort, wo sich viele Menschen bewegen. Diese sind meistens mit anderen Dingen beschäftigt: aus der Kirche herausgehen, Einkaufen in Fußgängerzonen, Halten an einer roten Ampel.

Ein Flyer beschränkt sich im Wesentlichen auf die Aufgabe den Leser neugierig zu machen. Er möchte dazu animieren sich näher mit der Thematik zu beschäftigen. Nicht mehr und nicht weniger.

Der Versand auf dem Postweg ist eine Möglichkeit, den Flyer unter die Leute zu bringen. Im Optimalfall werden so Verbindungen geschaffen und bestehende Beziehungen gestärkt.

Wer sich für die Beantwortung dieser Fragen ausreichend Zeit lässt hat es bei der späteren Umsetzung umso leichter. Der Weg ist dann praktisch schon vorgegeben und kann zielgerichtet beschritten werden.

Während der Flyer (früher: das Flugblatt) im engeren Sinne nur aus Vorder- und Rückseite besteht, bieten die gefalteten Varianten z.T. erheblich mehr Seiten und damit Gestaltungsmöglichkeiten.

Was für das Plakat gilt, lässt sich erst recht für den Flyer sagen: in einer Zeit der völligen Reizüberflutung gilt es überhaupt erst die Aufmerksamkeit der Menschen zu gewinnen.