1. Optische Wirkung auf die Zielgruppe abstimmen
Wer mit dem Flyer Jugendliche ansprechen möchte, sollte diesen logischerweise stilistisch, d.h. von der Text- und Bildsprache her, anders aufbauen als einen Flyer, der sich in erster Linie an Senioren richtet.
2. Lesbarkeit unbedingt sicherstellen
Alle Texte sollten durchgängig gut lesbar sein. Lieber den Schriftgrad und den Zeilenabstand vergrößern als riskieren, dass die Texte gar nicht gelesen werden. Das kann bedeuten, noch einmal die wesentlichen Kernaussagen herauszuarbeiten und dafür zweitrangige Informationen wegzulassen. Für größere Textmengen sollte eine gut lesbare Schrift gewählt werden, die sich dann auch konsequent durchzieht. Verspielte oder ausgefallene Schriftarten sind den Überschriften vorbehalten oder allenfalls als optische "Tupfer" denkbar.
3. Aufmerksamkeit erregen
Ein Flyer konkurriert direkt mit anderen Flyern und daneben mit einer bunten Vielfalt an Medien um die Aufmerksamkeit des Adressaten. Deswegen kann es nur von Vorteil sein, wenn sich das eigene Werk gestalterisch positiv von der "Konkurrenz" abhebt. Hier ist Kreativität gefragt, aber auch die Beachtung grundlegender Gestaltungsregeln.
4. Logo vorhanden? Logo verwenden!
Ein wichtiges Element der Wiedererkennung ist das Logo – oder allgemeiner – CI (Corporate Identity). Konsequent und immer wieder eingesetzt, bilden diese Gestaltungselemente den Anknüpfungspunkt, gleichsam die optische Brücke zum Leser.
5. Layout ansprechend gestalten
Dies ist keine geheime Zauberkunst, sondern wird durch ganz einfache Dinge erreicht. Lange Textpassagen können durch Absätze, Auflistungen, Infokästen und immer wieder auch mit prägnanten Zwischenüberschriften für die „Querleser“ aufgelockert werden.
Abwechselnd große und kleine Bilder – von guter Qualität – unterstützen und ergänzen die inhaltliche Botschaft auf der optischen Ebene. Bewusst leer gelassene Freiräume geben dem Gesamtbild Luft zum Atmen und unterstreichen die Bedeutung der unmittelbar angrenzenden Elemente. Siehe auch: Kontrast