Werbekarte oder Impulskarte?

Schlanke Alternative zum Flyer

von pbs am 22.08.2011 - 06:00  

Erzbistum Berlin

Beispiel für eine Impulskarte. Oben die Rückseite, unten die Vorderseite.

Die Postkarte ist der große Konkurrent des Flyers. Gegenüber diesem hat die Karte vier Vorteile:

  1. Sie wird (fast) immer gelesen
  2. Sie ist oft preiswerter in der Herstellung 
  3. Sie ist meist preiswerter im Versand 
  4. Sie hebt sich deutlich von Spendenbriefen ab

Werbekarte

Eine Werbekarte fordert ihre Leser auf, an einer Aktion, Veranstaltung oder einer Wallfahrt oder Andacht teilzunehmen oder zu spenden usw. Sie ermuntert erfolgreich zum Mitmachen oder zu einer zustimmenden Reaktion, wenn:

  • die Aufforderung für die Leser sofort erkennbar ist: „Komm' zu einer Veranstaltung", „Mach' mit bei ...", "Gönn' Dir fünf Minuten Gebet", „Spenden Sie für ..." usw.
  • die Leser der Karte auf einen Blick den Nutzen oder Vorteil der Aktion oder Spendensammlung erkennen
  • die Aufforderung gekoppelt ist mit einem hohen Anreiz: Was angeboten wird, muss sehr attraktiv, unbedingt notwendig und wirklich hilfreich sein
  • die Aufmachung der Karte deutlich zeigt, dass das beworbene Angebot mit großer Kompetenz geleitet oder durchgeführt wird

Werbekarten müssen sich gegen Werbe-Konkurrenten durchsetzen. Darum gilt: "ein bisschen Werben" wollen ist ungefähr so wie "ein bisschen Heiraten" wollen.

Impulskarte

  • Sie bietet den Adressaten einen Nutzen, sobald sie die Karte lesen: z.B. werden sie zum Nachdenken über einen inhaltlichen Impuls aufgefordert.
  • Sie hilft dem Absender Kontakt mit den Adressaten zu halten. Rundum gelungen ist die Karte, wenn der Absender es schafft, auf seine Dienste für die Adressaten hinzuweisen.
  • Wichtig: Die Impulskarte vermittelt in ihrer Botschaft und in ihrer Gestaltung Ansprechendes. Oder sie trifft ein Anliegen der Adressaten.
  • Möglich sind spirituelle Anregungen, amüsante Sprichwörter, ungewöhnliche Bibelverse, ein treffender Alltagskommentar, ein schönes Bild ...

Versenden oder Auslegen?

Karten, die Sie in der Kirche, im Pfarrheim, im Pfarrbüro usw. zum Mitnehmen auslegen, gelangen in die Hände eines sehr kleinen Personenkreises. Einziger Vorteil: spart Versandkosten.
Eine Versendung der Karten erreicht sehr exakt die vorher bestimmte Zielgruppe.
Werbekarten, die in Gaststätten, Geschäften und öffentlichen Stellen ausliegen, erreichen einen unbestimmten Personenkreis. Genau das sorgt dafür, dass Menschen aufmerksam gemacht werden, die sonst nicht im kirchlichen Blickfeld sind.

Der Aufbau einer Postkarte

Die Vorderseite:

  • Bei Postversand müssen auf der Karten-Vorderseite genau definierte Flächen frei bleiben für die Adresse, für die Frankatur und für die Postcodes. Genauere Auskünfte dazu erteilt der Versandienstleister.
  • Wenn die Karten nicht verschickt werden, kann man die Vorderseite trotzdem wie bei einer Postkarte gestalten. Dadurch wird der Kartenleser angeregt, die Karte zu versenden.
  • Ein ganz kurzer Impuls oder eine kleine Botschaft auf der Vorderseite der Karte genügt.

Die Bild- bzw. Rückseite:

  • Die Bild- bzw. Rückseite ist frei für die Gestaltung.
  • Die Aufforderung oder die Botschaft der Bild- bzw. Rückseite sollte ins Auge springen.
  • Bilder ziehen Blicke auf sich.
  • Die Leser werden mit einigen Sätzen vom Absender der Karten direkt angesprochen.
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