Der Beauftragte der Deutschen Bischofskonferenz für das Heilige Jahr, Weihbischof Ulrich Boom (Würzburg), sieht eine weitreichende Wirkung des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit. Das von Papst Franziskus ausgerufene Heilige Jahr endet in Rom am Christkönigssonntag (20. November 2016), in den (Erz-)Bistümern auf der ganzen Welt wird das Heilige Jahr nach Willen des Papstes bereits an diesem Wochenende (13. November 2016) beendet.
Zum Abschluss des Heiligen Jahres zieht Weihbischof Boom eine Bilanz und erklärt: „Das Außerordentliche Heilige Jahr der Barmherzigkeit hat das Interesse der Menschen geweckt. Der Wunsch nach Informationen über Publikationen, Veranstaltungen und Aktivitäten rund um das Heilige Jahr der Barmherzigkeit war über alle Erwartungen hinaus groß. Die Thematik der Barmherzigkeit hat die Menschen gepackt, weil deutlich ist: Es geht um die lebendige Entfaltung unseres christlichen Glaubens und um ein Leben aus dem Glauben, das jeden Menschen ernst nimmt. […]
Ich bin dankbar für die vielfältigen und kreativen Umsetzungen der Anliegen des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit. Ich wünsche uns, dass wir das, was wir in diesem Jahr begonnen haben, weiterführen über das Heilige Jahr hinaus. Dann kann sich verwirklichen, was wir in unserer bischöflichen Botschaft geschrieben haben: ,Bitten wir Gott, dass das Heilige Jahr der Barmherzigkeit wirklich eine Zeit der Gnade für jeden Einzelnen und jede Einzelne von uns, für die gesamte Kirche und für ihr Zeugnis vom Evangelium in der Welt wird und so wir selbst zu einer Tür der Barmherzigkeit werden, wie sie Jesus Christus für uns alle ist.‘“