#CoronaKatechese zur #Erstkommunion

Ein Projekt der Theologischen Fakultät Fulda will betroffene Familien katechetisch unterstützen

von EK am 17.03.2020 - 11:07  

Peter Weidemann

Von den Auswirkungen der Corona-Krise sind alle Erstkommunion-Familien betroffen. Sie katechetisch zu unterstützen, rät der Fuldaer Religionspädagoge Markus Tomberg und startet hierfür ein Projekt.

In vielen Diözesen wird angesichts der Corona-Krise empfohlen oder bereits angeordnet, die Erstkommunion zu verschieben. Für Erstkommunionkinder und ihre Familien ist das eine zusätzliche Belastung. Die Verschiebung wirft viele Fragen auf und sollte katechetisch gedeutet werden, meint Professor Markus Tomberg von der Theologischen Fakultät Fulda. Er hat erste Materialien sowie ein Konzept erarbeitet, was angesichts der ausfallenden Erstkommunionfeiern getan werden kann. Sie sind zu finden unter https://thf-fulda.de/aktuell.

Work in progress

Bedingt durch die aktuelle Situation ist das Projekt von Tomberg ein sogenanntes work in progress, also ein Projekt, an dem weiter gearbeitet wird. Alle Angaben werden regelmäßig aktualisiert und ergänzt, heißt es auf der Website. Zu finden sind dort momentan (Stand: 17.03.2020) konzeptionelle Vorüberlegungen, wie die Verlegung von Erstkommunionfeiern katechetisch unterstützt werden können, außerdem eine Übersicht über das Projekt sowie ein erstes Modul, das eine Textvorlage für ein Anschreiben an die betroffenen Kommunionkinder enthält. Bis 20. März folgt ein zweites Modul. Es wird eine Textvorlage für eine erste (familien-)katechetische Einheit sein.

Digital und niederschwellig

Der Fuldaer Religionspädagoge Markus Tomberg setzt für die Familienkatechesen in Zeiten der Corona-Krise auf verbreitete digitale Kommunikationsmittel und auf eine niederschwellige Ansprache. Für diese Kommunikationskanäle sollen Materialien für Kinder und ihre Familie entstehen, die sie dabei unterstützen, mit dieser schwierigen Situation umzugehen.

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