In der Praxis – Zeitplanung

Zusammenarbeit im Redaktionsteam

von Ronja Goj am 16.04.2018 - 04:00  

Ronja Goj

Das Pfarrbriefteam Dürrbachtal bei einer Redaktionssitzung

Uta Deitert, Susan Heer, Hans-Ludwig Reeder, Fred Döll, Brigitte Legge (nicht auf dem Bild: Günther Ruß). Das sind sie: Die sechs vom Pfarrbrief-Redaktionsteam der Pfarreiengemeinschaft Dürrbachtal im Bistum Würzburg. Wir haben dieses gut organisierte Team für Sie besucht und zu ihrer Zeitplanung befragt. Vielleicht spricht Sie eine Idee an? Vielleicht können Sie etwas für Ihre Gemeinde übernehmen?

Brigitte Legge:
Wir machen bei der Sitzung aus, wann die nächste Redaktionssitzung stattfinden soll und wann der nächste Pfarrbrief erscheint. Zehn Tage vorher verschicke ich die Einladungsmail, schreibe was ansteht und welche Themen bearbeitet werden müssen.

Susan Heer:
Ungefähr zwei Wochen vor Redaktionsschluss schicke ich meinen Autoren eine Mail und gebe den Redaktionsschluss bekannt. Wir haben immer sonntags Redaktionsschluss.

Fred Döll:
Die Mailadresse, an die die Pfarrbriefartikel geschickt werden sollen, ist im Pfarrbrief veröffentlicht. Diese Mails laufen alle bei mir ein und müssen gesichtet werden. Ich druck sie aus und wir sortieren sie bei der Redaktionskonferenz. Da habe ich meinen Laptop dabei und ziehe mir die restlichen Artikel von den USB-Sticks der anderen Redakteure herunter.

Uta Deitert:
Bei der Redaktionskonferenz ist nicht alles in trockenen Tüchern. Es gibt immer ein paar Tage Nachlauf, falls jemand noch einen Artikel schreiben will.

Brigitte Legge:
Normalerweise fängt eine Woche nach der Redaktionssitzung das Layout an.

Fred Döll:
Die Layoutwoche dauert von Montag bis Freitag. Am Freitagabend kann ich meist die PDF-Dokumente zum Korrekturlesen an die Hauptkorrektoren schicken. Die Korrekturen habe ich am Sonntagabend zurück. Dann mache ich an dem Abend die Endkorrektur, damit wir am Montag drucken können.

Ein Modell von vielen

Das Pfarrbriefteam ist die Zentrale, der Knotenpunkt, bei dem alle Fäden zusammenlaufen. Jeder hat einen anderen Job. Es gibt einen Layouter. Und ein bis zwei Redakteure aus jedem Ortsteil, die Artikel der Autoren aus ihrem Ort entgegennehmen. Ein paar der Redakteure sind gleichzeitig Autoren und schreiben Pfarrbriefartikel. Dreimal im Jahr bringen sie einen gemeinsamen Pfarrbrief für die Pfarreiengemeinschaft heraus. Diese Redaktionsarbeit ist ein Modell von vielen.

Wenn Sie Interesse daran haben, wie Teamarbeit in der Praxis gelingt, dann besuchen Sie die Pfarrbriefredaktion aus dem Dürrbachtal in unserem gedruckten Pfarrbriefmagazin auf Seite 14.

Es ist kein Muss. Wenn Sie herausfinden möchten, was für Ihre Gemeinde am besten passt, dann hilft Ihnen der folgende Link: Im Beitrag „Kein Job für Einzelkämpfer“ unseres Werkzeugkoffers Pfarrbrief-Erstellung gibt es Anregungen und Praxistipps für die Zusammenarbeit einer Pfarrbriefredaktion.

[Zurück zur Übersicht: Bonusmaterial zum Pfarrbriefmagazin]

Christian Schmitt / Pfarrbriefservice.de

Den Arbeitsablauf des Pfarrbriefteams Dürrbachtal illustriert dieses Flussdiagramm.

Dieser Beitrag ist Bestandteil des Kapitels „Planen, Organisieren, Koordinieren“

im Pfarrbriefmagazin von Pfarrbriefservice.de

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