Sie ist ausgebildete Psychotherapeutin, Mutter, Großmutter und Bischöfin in der Altkatholischen Kirche in Österreich.
In der heutigen Folge erzählt Maria Kubin, was sie als Bischöfin anders macht als ihre männlichen Kollegen. Warum in der Altkatholischen Kirche manches erlaubt ist, was in der römisch-katholischen Kirche verboten ist, obwohl beide Kirchen katholisch sind. Warum Demokratie in der Altkatholischen Kirche so wichtig ist. Und warum viele Menschen zur Altkatholischen Kirche konvertieren.
Frauen als Priesterin oder Bischöfin, verheiratete Pfarrer, homosexuelle Eheschließungen und Wiederheirat von Geschiedenen. All das ist in der Altkatholischen Kirche möglich.
Gegründet wurde die eigenständige Kirche vor 150 Jahren. Damals beschloss der Papst im Rahmen des Ersten Vatikanischen Konzils seine Unfehlbarkeit und erweiterte seine Macht. Als Gegenbewegung gründete sich die Altkatholische Kirche. Sie war mit den Reformen nicht einverstanden und wünschte sich eine Rückbesinnung auf die eigentliche katholische Kirche. Heute ist die Altkatholische Kirche über mehrere Länder verteilt, circa 65.000 Menschen sind Mitglied.
Warum hat Maria Kubin direkt nach der Wahl zur Bischöfin mit ihrem Mann getanzt? Was hat es mit einem Eiswagen auf ihrer Weihe auf sich? Warum möchte sie keine römisch-katholische Bischöfin sein? Und wieso ist sie selbst zur Altkatholischen Kirche konvertiert?
Darum geht es in der neuen Podcastfolge mit der ersten Bischöfin in der Geschichte der Altkatholischen Kirche!
Was es mit dem Podcast auf sich hat
Ein Interviewpartner. Spannende Fragen. 45 Minuten Zeit. Für Gespräche mit Menschen, die mit der Kirche ringen, an der Kirche zweifeln. Die sich für die Kirche einsetzen, ihren Glauben leben. Die Kirche anders denken, die sich innerkirchlich für Veränderungen einsetzen. Die mithelfen, Probleme in der Kirche zu lösen. Mit Menschen, die spannend sind, die etwas zu erzählen haben, die außergewöhnlich, die interessant sind.
„Das Elfte Gebot“ setzt sich kritisch und konstruktiv mit der Kirche und dem Glauben auseinander. Legt dabei bewusst den Finger in den Wunde, macht aufmerksam, schaut hin. Er hört den Menschen zu. Zeigt verschiedene Ansichten, Meinungen, Haltungen. Ist offen, tolerant, urteilsfrei, wertfrei. Setzt sich für ein solches Miteinander ein. Möchte anregt an zum weitwinkligen Denken, zum Hinterfragen, zum Neudenken.
Der Podcast richtet sich an junge Menschen. Die kirchenfern sind, die mit dem Glauben hadern, die die Kirche kritisch sehen, die aus der Kirche ausgetreten sind oder die sich für Kirchenthemen interessieren. Er möchte die Kritikpunkte junger Menschen an der Kirche aufgreifen und miteinander ins Gespräch kommen. Ein Podcast von Jugendlichen für Jugendliche.
Wer hinter dem Podcast steckt
Linus Hartmann ist der Sprecher des „Elften Gebotes“, führt die Interviews und schneidet die Podcastfolgen. Zum Podcast gibt es einen Instagramkanal @elftesgebot mit aktuellen News, interessanten Zusatzmaterialien und spannenden Einblicken hinter die Kulissen. Betreut wird er von Anna-Lena Mark. Die Redaktion des Podcasts liegt bei Ronja Goj. Christian Schmitt veröffentlicht die monatlichen Podcastfolgen auf Pfarrbriefservice.de.
Zusatzmaterialien zum Podcast
Das neue Cover und Logo der zweiten Staffel und weitere Materialien wie Sie „Das Elfte Gebot“ in Ihren Pfarrbrief einbinden können, finden Sie im untenstehenden Downloadbereich. Versuchen Sie junge Menschen nicht nur über Ihren Pfarrbrief zu erreichen, sondern multimedial. Wenn Sie Ideen, Kritik oder Vorschläge haben, schreiben Sie eine Mail an: podcast@pfarrbriefservice.de. Alle bisher erschienen Folgen von „Das Elfte Gebot" finden Sie unter: https://www.pfarrbriefservice.de/article/das-elfte-gebot