Vielleicht ist die aktuelle Diskussion um die Vaterunser-Bitte „Und führe uns nicht in Versuchung“ auch in Ihrer Gemeinde ein Gesprächsthema. Papst Franziskus hatte diese Diskussion im Dezember vergangenen Jahres angestoßen, als er in einem Interview das „führe uns nicht in Versuchung“ als „keine gute Übersetzung“ bezeichnet hatte. Die deutschen Bischöfe haben sich dagegen jüngst darauf verständigt, die bisherige Übersetzung beizubehalten – nicht zuletzt aus Gründen einer konfessions- und länderübergreifenden Einheitlichkeit. Sie regen aber an, die Bedeutung und den theologischen Hintergrund dieser Vaterunser-Bitte zu verdeutlichen und dadurch das Anliegen von Papst Franziskus zu verstärken.
Hilfreich hierfür kann die Stellungnahme der Glaubenskommission der Deutschen Bischofskonferenz sein. Diese setzt sich mit der Frage der Formulierung, aber auch weitergehend mit dem Sinn des Bittens, der Freiheit des Betens und der Gefahr der Versuchung auseinander. Das fünfseitige Papier steht unter www.dbk.de zum Herunterladen zur Verfügung.