Klimapilgerweg 2021

Ein Signal setzen für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit

von Ronja Goj am 03.07.2021 - 06:00  

Karola Wiedemann, Klimapilgerweg 2021

Der „Ökumenische Pilgerweg“ startet am 14. August 2021 im polnischen Zielona Góra und endet am 29. Oktober 2021 in Glasgow. 

„Geht doch! Ökumenischer Pilgerweg für Klimagerechtigkeit“. Es ist der Titel des 5. Ökumenischen Pilgerwegs. Er startet am 14. August 2021 im polnischen Zielona Góra. Die Klimapilgernden pilgern auf ihrem Weg durch Deutschland und Europa. Sie setzen dabei ein starkes Signal für mehr Klimaschutz und Klimagerechtigkeit. 

Darum geht´s

Schwerpunktthemen des 5. Ökumenischen Pilgerwegs für Klimagerechtigkeit sind die Mobilitätswende und die Agrar- und Ernährungswende. Der Klimapilgerweg 2021 verbindet die Weltklimakonferenz 2018 in Katowice (Polen) mit der diesjährigen Weltklimakonferenz in Glasgow (Schottland). 

Da geht´s lang – Der Weg

Die Klimapilgernden ziehen auf ihrem Weg von Polen durch Deutschland, die Niederlande und England nach Schottland. Darunter die Städte: Zielona Góra, Forst (Lausitz), Cottbus, Leipzig, Halle (Saale), Göttingen, Detmold, Bielefeld, Münster, Enschede, Amersfoort IJmuiden, Newcastle-upon-Tyne, Edinburgh, Glasgow. Am 29. Oktober 2021 erreichen sie nach 77 Etappen und 1.450 Kilometern Glasgow. 

Der „Ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit“ führt vorbei an Orten, an denen die Gefährdung der Umwelt deutlich zutage tritt. Aber auch an Orten, die Lösungen für nachhaltige Entwicklung zeigen. Vor Ort und in den Gemeinden, die am Weg liegen, gibt es Begegnungen und thematische Veranstaltungen.

Wer mit geht

Dauerpilgernde aus ganz Deutschland laufen die Strecke auf dem Festland und in Großbritannien zu Fuß. Den Kanal überqueren sie mit der Fähre. Ihnen schließen sich Einzelpersonen, Schulklassen und andere Gruppen auf Teiletappen an. Alle sind herzlich eingeladen, allein oder mit einer Gruppe mitzupilgern, auch ein kurzes Stück des Weges. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen müssen die Corona-Schutzmaßnahmen, die vor Ort gelten, beachten.

Warum sich Kirche und Hilfswerke für den Klimaschutz einsetzen

Die drohende Klimakatastrophe fordert die Weltgemeinschaft heraus. Sie lässt sich nur verhindern, indem die Menschen weltweit und international zusammenarbeiten. Klimagerechtigkeit wird und muss dabei eine zentrale Rolle spielen. Die Umweltenzyklika „Laudato si'“ von Papst Franziskus zeigt, wie die soziale und ökologische Frage zusammenhängen und dass sie nur zusammen betrachtet und gelöst werden kann. 

Die beiden großen Kirchen und ihre Hilfswerke können mit ihren weltumspannenden Netzwerken und den vielen engagierten Menschen maßgeblich dazu beitragen. Der erste „Ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit“ wurde mit der Weltklimakonferenz in Paris 2015 ins Leben gerufen. 

Wer dahinter steht

Der 5. Ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit ist ein überregionales Projekt kirchlicher Hilfswerke (Brot für die Welt, Misereor, Missio, Renovabis, Adveniat, Sternsinger), katholischer Bistümer und evangelischer Landeskirchen in Deutschland. 

Weitere Informationen

Anmeldung und weitere Informationen zum 5. Ökumenischen Pilgerweg für Klimagerechtigkeit gibt es im Internet unter www.klimapilgern.de, bei Facebook, Instagram und auf dem YouTube-Kanal Geht doch! Klimapilgern.

PM „Geht doch! 5. Ökumenischer Pilgerweg für Klimagerechtigkeit“ / Ronja Goj, In: Pfarrbriefservice.de

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