Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit stehen im Mittelpunkt der diesjährigen Caritas-Jahreskampagne. Wirksamer Klimaschutz kann nur gelingen, wenn er auch Menschen am Rande der Gesellschaft berücksichtigt.
„Die Lebenschancen dieser Menschen lassen sich nur sichern, wenn Klimaschutz unser gemeinsames Anliegen wird“, so die Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes Eva Maria Welskop-Deffaa. Dabei sitzen Arme und Reiche in einem Boot. „Die, die durch ihren Konsum und ihre Lebensweise seit Jahren einen größeren ökologischen Fußabdruck hinterlassen, müssen jetzt auch mehr dazu beitragen, dass der Umstieg gelingt“, ist Welskop-Deffaa überzeugt.
Regionale Lösungen für den Klimaschutz entwickeln
Zu den Kernforderungen der Caritas gehören dabei unter anderem kostenfreie ÖPNV-Tickets für Einkommensarme und 29 Euro-Ticket für alle anderen, eine Reform der Modernisierungsumlage, damit energetische Sanierungen die Mieten nicht dramatisch erhöhen, sowie die flächendeckende Ausweitung des Stromspar-Checks für einkommensschwache Haushalte. Dabei gehe es vor allem darum, angepasste Lösungen zum Klimaschutz vor Ort zu entwickeln.
Protagonistin der Kampagne ist Jenny, eine Frau von Mitte 40, die trotz Arbeit immer schwerer über die Runden kommt. Sie ist eine von vielen ärmeren Menschen, die unter den Folgen fehlenden Klimaschutzes leiden. Jenny berichtet aus ihrer Sicht, wie Klimaschutz ihr Leben verändern kann. Mit Jenny organisiert die Caritas Veranstaltungen vor Landtagen und Rathäusern, um darauf aufmerksam zu machen, dass Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit Hand in Hand gehen müssen. „Sie steht stellvertretend für alle Menschen, die sich von der Caritas ermächtigt fühlen und die sich von unserem Zukunftsmut anstecken lassen“, so Eva Maria Welskop-Deffaa. (as)
Quelle: Anja Stoiser, Deutscher Caritasverband
In: Pfarrbriefservice.de
Materialien für die Öffentlichkeitsarbeit
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