Angesichts des Krieges in der Ukraine rufen christliche Organisationen und Vertreter zum Friedensgebet auf. Papst Franziskus bittet alle „Glaubenden und Nichtglaubenden“, am Aschermittwoch, 2. März, einen Tag des Fastens für den Frieden abzuhalten, berichtet das Nachrichtenportal des Vatikans, Vatican News. „Jesus hat uns gelehrt, dass man auf die teuflischen Einflüsterungen und die teuflische Sinnlosigkeit der Gewalt mit den Waffen Gottes antwortet: mit Gebet und Fasten,“ sagte er bei der Generalaudienz am 23. Februar.
Auf Bitten der Deutschen Bischofskonferenz, der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) sollen sich Kirchengemeinden und christliche Gruppen am kommenden Sonntag, 27. Februar 2022, am frühen Abend zu Friedensgottesdiensten und gemeinsamen Gebeten für den Frieden treffen. Die Kirchenglocken sollen zum Gebet einladen. Anregungen für Friedensgebete können am Samstag, 26. Februar 2022, auf den Internetseiten www.ekd.de, www.dbk.de und www.oekumene-ack.de abgerufen werden.
Auf der Website von Renovabis, dem Osteuropa-Hilfswerk der Katholischen Kirche in Deutschland, finden sich zwei ältere Entwürfe für gottesdienstliche Feiern, um für den Frieden in der Ukraine und auf der Welt zu beten:
- Das Friedensgebet für die Ukraine vom 26. Januar 2022
- Der Gottesdienstentwurf „Beten für den Frieden“ aus dem Bistum Augsburg anlässlich der Münchner Sicherheitskonferenz Mitte Februar
Renovabis-Hauptgeschäftsführer Thomas Schwartz bittet darüber hinaus um Spenden an Renovabis: „Wir sind aufgerufen, unsere Solidarität mit allen Opfern dieser kriegerischen Maßnahmen zu zeigen. Wir werden deshalb mit unseren Partnern in der Ukraine alles in unserer Macht Stehende tun, um ihnen nach Maßgabe unserer Mittel zu helfen. Dabei wollen wir Informationen, die wir von unseren Partnern vor Ort erhalten, weitergeben. Wir sind auf die Solidarität der Menschen in Deutschland angewiesen, damit wir gezielt helfen können, wo Partner unsere Hilfe anfordern“, heißt es in einer Pressemitteilung.