Sie arbeitet als Theologin, Lyrikerin, Fotografin, Supervisorin, Erwachsenenbildnerin und Seelsorgerin. So vielseitig wie ihr berufliches Wirken sind die Bilder, die Adelheid Weigl-Gosse den Nutzerinnen und Nutzern von Pfarrbriefservice.de zur Verfügung stellt: Fotografien, die Beziehung zeigen, zur Ruhe kommen lassen, Glauben dokumentieren und Kunst erlebbar machen.
Frau Weigl-Gosse ist verheiratet, hat drei Kinder und wohnt in Kaufbeuren im Allgäu.
Liebe Frau Weigl-Gosse, wie sind Sie auf Pfarrbriefservice.de aufmerksam geworden?
Adelheid Weigl-Gosse: Die Ehefrau von Johannes Simon, der diese Website leitet, hat mich auf das Portal hingewiesen.
Was verbindet Sie mit Pfarrbriefen?
Adelheid Weigl-Gosse: Als früher Ehrenamtliche, heute hauptamtliche Mitarbeiterin in der Kirche sind Pfarrbriefe für mich wertvolle Infoblätter, die das Gemeindeleben nach außen transportieren und den Gemeinden ein individuelles Gepräge verleihen.
Sie stellen Ihre Fotografien Pfarrbriefmachern zur Verfügung. Warum?
Adelheid Weigl-Gosse: Viele, die in und für die Kirche(n) arbeiten, sind „Jäger und Sammler“ von vielerlei Materialien, wie Texte, Lieder, Bilder. Wie praktisch, wenn es eine Stelle gibt, die man nicht selber pflegen muss, sondern von anderen vielfältig und hochkarätig bestückt wird. Meine Fotos sind gewissermaßen ein Dankeschön für diese entlastenden und gleichzeitig hervorragend sortierten Sammlungen.
Was fasziniert Sie am Fotografieren?
Adelheid Weigl-Gosse: Wir können entlang unserem eigenen Atem meditieren, oder über ein schönes Musikstück zur Ruhe kommen. Für mich ist das Auge mein bevorzugtes Medium. Über das Schauen komme ich zum Staunen, über das Staunen zum Danken. Etwas überspitzt ausgedrückt könnte man sagen: Manche meiner Fotos sind Dankgebete.
Und was fasziniert Sie am Schreiben?
Adelheid Weigl-Gosse: Das Sehen würde ich dem Sammeln von Augenblicken zuordnen; und doch fehlt bei diesem reinen Abbilden noch etwas. Was ist es, was mich gerade an diesem Bild, Blickwinkel, Blume so besonders anspricht? Darüber denke ich dann mit Hilfe des Stiftes nach – besonders gerne in der Form von Haikus, einer kurzen japanischen Gedichtform - und komme mir dabei manchmal selber auf die Schliche.
Welchen Rat geben Sie Menschen, die versuchen, über eine gute Öffentlichkeitsarbeit in den Pfarreien mit den Menschen in Kontakt zu bleiben?
Adelheid Weigl-Gosse: Mische gut, würze mit Humor und kürze den Text dort, wo er nicht froh macht.
Vielen Dank für das Gespräch.
Wer mehr über Adelheid Weigl-Gosse erfahren möchte, klickt auf www.weigl-gosse.de.
Alle bisher veröffentlichten Bilder von Adelheid Weigl-Gosse finden Sie hier.
Zur Serie Autorenporträt: Viele Menschen tragen regelmäßig in Wort und Bild dazu bei, dass Pfarrbriefservice.de mittlerweile einen reichen Fundus an Texten, Bildern und Tipps zu bieten hat. In loser Folge werden die verschiedenen Autoren vorgestellt.