Der gemeinnützige Verein VIDU® Selbsthilfe für früh Verwitwete möchte Betroffenen die Möglichkeit geben, miteinander ins Gespräch zu kommen. „In Zeiten der Trauer ist es eine große Hilfe zu erfahren, dass man mit seinem Schicksal nicht alleine ist. Dies bestätigen uns auch die Teilnehmenden der Selbsthilfegruppen“, heißt es im aktuellen Newsletter. Da es aber nicht überall solche Gruppen gibt oder nicht jeder die Gelegenheit hat, an einer teilzunehmen, haben sich die Verantwortlichen die E-Mail-Aktion „Austausch gesucht“ ausgedacht.
VIDU übernimmt dabei kostenfrei die Kontaktvermittlung. Was die E-Mail-Partner daraus machen, ist ihre Sache. Auf einem Anmeldeformular (https://www.verein-verwitwet.de/sites/default/files/2021-04/austausch-g…) werden einige wenige persönliche Daten abgefragt, um möglichst passende E-Mail-Kontakte zu vermitteln. Es findet nur eine Kontaktvermittlung pro Person statt. Weitergegeben werden lediglich der Vorname und die E-Mail-Adresse.
Der Verein VIDU
2001 als Interessengemeinschaft früh verwitweter Menschen gegründet, bieten die Vereinsmitglieder von VIDU bundesweit und ehrenamtlich vor allem über regionale Selbsthilfegruppen und Trauerbegleiter betroffenen Erwachsenen und Kindern Unterstützung an, unabhängig von einer Mitgliedschaft. Nach Angaben des Vereins gibt es mehr als 600.000 Frauen und Männer in Deutschland, die jünger als 60 Jahre sind und ihren Ehepartner durch Krankheit, Unfall oder Suizid verloren haben. Die Kontaktdaten der Regionalgruppen wie der Trauerbegleiter findet man unter www.verein-verwitwet.de, ebenso wie hilfreiche Links und Buchtipps, den Zugang zum Austauschforum des Vereins und die Anmeldung zur kostenfreien Briefaktion „Zurück ins Leben“. VIDU finanziert sich allein aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden und ist Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband.
Newsletter VIDU/Elfriede Klauer, In: Pfarrbriefservice.de