Fast alle Pfarreien haben sie inzwischen: die eigene Homepage. So auch die Pfarreiengemeinschaft St. Hedwig im Kitzinger Land. Sie verweist im vorliegenden Pfarrbrief auf ihre Internetseiten. Dabei geht es nicht um ein „Entweder-oder“, sondern um eine gute Partnerschaft von modernen Kommunikationsmöglichkeiten. Dass die funktioniert, schildert ein Beitrag des Homepage-Machers im Pfarrbrief.
Sicherlich aus Kostengründen erscheint der Pfarrbrief in seiner Druckversion bis auf die Titelseite in schwarz-weiß. Wer das Exemplar dann doch gerne in Farbe hätte, kann sich im Internet die Version mit farbigen Fotos anschauen. Darüber hinaus besteht im Netz natürlich auch die Möglichkeit, Terminhinweise und –änderungen aktuell zu veröffentlichen und an die Leser zu bringen. Vorausgesetzt, die wissen um die Präsenz ihrer Gemeinde im Internet, wie in der Pfarreiengemeinschaft St. Hedwig.
Titelseite
Der Blumenteppich mit der Pfingsttaube fällt gleich ins Auge und lädt zum Einstieg in die Pfingstausgabe des „Hedwigsbrief“ ein. Somit erfüllt diese Titelseite eine wesentliche Aufgabe. Darüber hinaus informiert sie den Leser genau, welches Produkt er in Händen hält. Einzig die vielen unterschiedlichen Schriftarten und –größen stören die gute Gesamtoptik etwas.
Gelungen
Bild 1: Übersichtlich sind die regelmäßigen Gottesdienstangebote dargestellt, so dass jeder Interessierte sich auf den ersten Blick zurechtfindet. Wichtig an dieser Stelle der Vermerk auf die Publikationen, in denen über kurzfristige Änderungen informiert wird. Auch der Hinweis aufs Titelfoto hat hier seine Berechtigung. Der Erscheinungstermin für den nächsten Pfarrbrief jedoch gehörte eher ins Impressum auf der letzten Seite.
Bild 2: In Wort und Bild wird auf zwei Seiten über die Amtseinführung des neuen Pfarrers berichtet. Besonders positiv ist dabei anzumerken, dass die ansprechenden Fotos mit ebensolchen Bildtexten versehen sind. Die enthalten wichtige Informationen und sind einfach ein Muss!
Bild 3: Was für eine schöne Rubrik! Ehrenamtlich tätige Menschen aus den Gemeinden vorzustellen, ist eine prima Idee, bei der „das Material“ so schnell nicht ausgehen wird. So wird der Einsatz gewürdigt, die Gemeinde bekommt Gesicht(er) und der Pfarrbrief zwei wunderbare Seiten mit ansprechendem Lesestoff.
Ausbaufähig
Bild 4: Abgesehen davon, dass das Foto ein wenig zu klein geraten ist, um wirklich aussagekräftig zu sein, böte sich hier eine andere Seitenstruktur an. Statt auf zwei langen „Beinen“ kämen die Beiträge im Block und aufgelockert durch die Fotos besser daher. Die Artikel wären besser zu lesen und die Seite sähe übersichtlicher und kompakter aus.
Bild 5: So wichtig und lesenswert die Information über die Firmvorbereitung in der Pfarreiengemeinschaft auch ist, in dieser Aufmachung schreckt sie eher ab. Zu viele Schriftarten und –größen wirken verwirrend fürs Auge. Und der dicke Textblock lädt nicht wirklich zum Lesen ein.
Bild 6: Auch hier verliert ein informativer, lesenswerter Beitrag aufgrund seiner schlechten Aufmachung. Längere Artikel sollten unbedingt durch Zwischenüberschriften untergliedert werden. Und ein Foto – beispielsweise vom Homepage-Macher bei der Arbeit - würde sich ebenfalls gut auf dieser Seite machen.
Allgemeine Informationen
- Erscheinungsweise: viermal im Jahr
- Auflage: 6500 Exemplare
- Umfang: 32 Seiten
- Format: DIN A 5
- Verteilung: kostenlos an die katholischen Haushalte
- Kontakt zur Redaktion: Katholisches Pfarramt St. Johannes, Obere Kirchgasse 7, 97318 Kitzingen, E-Mail: hedwigsbrief@pg-st-hedwig-kitzinger-land.de