Markgraf-Ave / cc0 – gemeinfrei / Quelle: pixabay.com
Wem hinterlässt man sein Vermögen, damit es weiter Früchte bringen kann? Diese Frage sollte man vor seinem Tod klären.
„Wie schreibe ich mein Testament?“ Über diese und andere Fragen haben die katholischen Hilfswerke Adveniat, Caritas International, Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘, Misereor, missio Aachen und München sowie Renovabis mit einer gemeinsamen Erbschaftsinitiative bundesweit seit 2006 in bisher rund 500 Veranstaltungen kostenlos informiert. Dabei referieren Fachanwälte und Notare „pro bono“. Die nächsten digitalen Fachvorträge finden am 24. Januar und 31. Januar 2023 statt. Anmeldungen und Infos sind unter 0241/47798-36 oder www.erbschaftsinitiative.de möglich. Auf der Website werden auch die Termine der weiteren Veranstaltungen veröffentlicht, die in Präsenz stattfinden.
Die digitalen Fachvorträge im Januar werden von Dr. Matthias Conradi und Dr. Eckhard Höckelmann geleitet. Als Notare und Fachanwälte für Erbrecht wissen sie, dass die Themen Sterben und Trauer zwar zum Leben gehören, im Alltag aber gerne verdrängt werden. Sie weisen darauf hin, dass ohne ein Testament im Todesfall eine gesetzliche Erbfolge eintritt. „Derjenige, dem bewusst wird, welche unerwünschten Folgen nach seinem Tod drohen, wenn er kein Testament verfasst hat, wird auch nicht zögern, seinem Willen Geltung zu verschaffen“, berichtet Conradi aus seiner täglichen Praxis. Als Juristen wollen sie zur Klarheit beitragen – auch darüber, wer über Verwandte und Ehegatten oder eingetragene Lebenspartner hinaus bedacht werden könne. Dazu zählten neben natürlichen Personen auch Organisationen. Hier wachse insbesondere bei Alleinstehenden oder Ehepaaren ohne Kinder der Beratungsbedarf. Zudem gebe es den Anreiz, dass Zuwendungen an gemeinnützige Organisationen von der Erbschafts- und Schenkungssteuer befreit sind.
Pressemitteilung missio, In: Pfarrbriefservice.de
