Angesichts der dramatischen globalen Auswirkungen der Corona-Pandemie starten die Deutsche Bischofskonferenz (DBK), die (Erz-)Diözesen, die weltkirchlichen Hilfswerke und die Ordensgemeinschaften eine gemeinsame internationale Solidaritätsaktion für die Leidtragenden der Pandemie. Im Mittelpunkt steht dabei der erste Sonntag im September (6. September 2020), den die Deutsche Bischofskonferenz zum „Sonntag der Solidarität" ausgerufen hat. An diesem Tag soll in allen Gottesdiensten eine Sonderkollekte abgehalten werden. Darüber hinaus werden Spenden zur Finanzierung internationaler Projekte eingeworben.
Sonderkonto
Für die Aktion ist ein Sonderkonto eingerichtet worden, auf das ab sofort Spenden eingehen können (Darlehnskasse Münster, IBAN DE53 4006 0265 0003 8383 03, GENODEM1DKM). Mit dem Erlös fördert die Kirche in Deutschland die Arbeit ihrer weltkirchlichen Partnerorganisationen.
Materialien für Pfarrgemeinden auf der Aktions-Homepage
Die Pfarrgemeinden erhalten im August Plakate, Flyer und Gebetszettel zur Solidaritätsaktion. Ab 20. August 2020 stehen dann auf der Aktions-Homepage www.weltkirche.de/corona-kollekte weitere Informationen, Beispiele für Hilfsprojekte der (Erz-)Diözesen, weltkirchlichen Hilfswerke und Orden sowie das Corona-Gebet, Fürbitten und andere liturgische Hilfen zum Herunterladen für die Gestaltung von Gottesdiensten am 6. September 2020 zur Verfügung.
Hintergründe der Aktion
Das Corona-Virus betrifft alle Menschen weltweit. Während jedoch die meisten europäischen Staaten die Pandemie derzeit unter Kontrolle haben, bedeutet das Virus in Lateinamerika, Afrika und Asien, aber auch im Osten Europas Krankheit, Hunger, Arbeitslosigkeit und einen Kampf ums Überleben. Es droht eine gesundheitliche, soziale und ökonomische Katastrophe. Die Partner der Kirche in Deutschland erreichen diese Regionen mit einem dichten Netzwerk. Damit kann den Ärmsten in den von der Corona-Pandemie besonders betroffenen Gebieten direkt geholfen werden.