Vielleicht, mal schauen, weiß noch nicht - Unverbindlichkeit, der Trend unserer Zeit

Das Schwerpunktthema für Juni 2019

am 27.02.2019 - 05:00  

geralt / cc0 - gemeinfrei / Quelle: pixabay.com

Verabredungen, die Freunde kurzfristig absagen. Einladungen, die erst kurz vor Veranstaltungsbeginn bestätigt werden. Entscheidungen, die keiner trifft. Arbeitsverträge, die befristet sind. Partnerschaften, die die Menschen offen halten. Kaufverträge, die reversibel sind. Beziehungen, die oberflächlich bleiben. Unverbindlichkeit! Sie hat viele Gesichter. Zeigt sich in allen Lebensbereichen. Im Alltag, in der Arbeit, in Freundschaften, Partnerschaften, Beziehungen. Ist eine Haltung, eine Einstellung, eine Lebensart. Unverbindlichkeit hat diese Zeit, die Menschen dieser Zeit fest im Griff.

Doch woher kommt sie? Was macht sie mit den Menschen? Wohin führt sie? Was passiert, wenn keiner mehr Entscheidungen trifft, um sich alle Möglichkeiten offen zu halten?

Und wie kann es gelingen, dass die Verbindlichkeit ihr Gesicht wieder häufiger in das Leben der Menschen streckt? Dass Menschen wieder verbindlicher werden? Dass sie Verantwortung übernehmen? Zu ihrem Wort stehen? Sich auf Beziehungen einlassen? Sich trauen, Entscheidungen zu treffen?

Dieses Monatsthema beschäftigt sich mit dieser spannenden Zeiterscheinung. Es bietet Ihnen interessante Texte, hintergründige Tipps, vielfältige Bilder, meditative Impulse und nachdenkliche Wortspiele. Anregungen, wie Sie dieses Thema in Ihrem Pfarrbrief umsetzen können, finden Sie unter dem Reiter „Tipps“. Ein etwas anderes Video finden Sie im Bereich „Links“. Unser Special für Sie: „Ja, ich will: verbindlich sein“. Eine Postkarte mit 13 Verbindlichkeits-Tipps zum Abreißen!

    Bilder
    von

    Quelle: www.projektmagazin.de, Autor: Heinz-Detlef Scheer

    Immer mehr Menschen leiden darunter, dass Verabredungen jeder Art – ob geschäftlich oder privat – immer unverbindlicher zu werden scheinen. Beispielsweise wird 20 Minuten vor einem seit Wochen feststehenden Termin abgesagt. Oder der Chef verlangt vom Mitarbeiter, 24 Stunden "stand by" zu sein.

    Darum: Ein Plädoyer für die Verbindlichkeit

    von

    Ronja Goj

    Kennen Sie das? Sie laden Ihre Freunde zu Ihrer Geburtstagsfeier ein. Und von vielen bekommen Sie keine Antwort. Kein „Danke“. Kein „Das ist ja nett“. Kein „Ja klar, da komme ich gerne“. Von ein paar wenigen tröpfeln unverbindliche, wage, wackelige Zusage ein: „Ich weiß noch nicht, ob es klappt.

    Postkarte Version 1 als Druckvorlage

    von

    Text: Ronja Goj, Layout: Christian Schmitt

    Postkarte Version 2 als Druckvorlage

    von

    Text: Ronja Goj, Layout: Christian Schmitt

    Tipps zum Abreißen als Druckvorlage

    von

    Text: Ronja Goj, Layout: Christian Schmitt

    Ein Interview mit Fabian Neidhardt - lange Version

    von

    Ronja Goj

    Straßenpoet, Sprecher und Botschafter des Lächelns. Fabian Neidhardt. Er machte ein Volontariat zum Redakteur und Moderator bei Radio ENERGY Region Stuttgart und studierte Sprechkunst und Kommunikationspädagogik sowie Literarisches Schreiben.

    Ein Interview mit Fabian Neidhardt - kurze Version

    von

    Ronja Goj

    Straßenpoet, Sprecher und Botschafter des Lächelns. Fabian Neidhardt. Er machte ein Volontariat zum Redakteur und Moderator bei Radio ENERGY Region Stuttgart. Studierte Sprechkunst und Kommunikationspädagogik sowie Literarisches Schreiben.

    von

    Klaus Jäkel

    liebt GOTT
    im tiefsten Grunde
    meines Lebens 
    MICH wie SICH selbst
    — nicht vergebens

    da auch ICH

    durch Freud und Leid
    mit IHM vereint
    im Win-win-Spiel der Liebe
    — werdend und wachsend
    im alltäglichen Getriebe

    IHN wie MICH

    liebe

    von

    Klaus Jäkel

    OHNE VIELLEICHT
    GEHT VIELES
    VIEL LEICHTER

    Klaus Jäkel, In: Pfarrbriefservice.de

    von

    Klaus Jäkel

    Was lasse ich aus,
    wenn ich mich auf was einlasse?

    Da ich aber nichts auslassen möchte,
    lasse ich mich lieber auf nichts ein.

    Klaus Jäkel, In: Pfarrbriefservice.de

    Punkte setzen. Nicht Kommata.

    von

    Theresia Bongarth

    Irgendwann
    muss man sich
    entscheiden.

    Ein Ja
    durch
    ein Nein
    ersetzen.

    Ein Nein
    durch
    ein Ja.

    Punkte setzen.
    Nicht Kommata.

    Beenden,
    um neu
    beginnen
    zu können.

    Neu
    beginnen,
    um beenden
    zu können.

    von

    Frank Greubel

    Leben
    gegen den Strom
    schwieriger als vermutet
    aber bewusster denn je
    mit eigener Meinung
    und festem Standpunkt
    und manchmal auch
    mit allen Wassern
    gewaschen

    Tipps für Pfarrbriefredaktionen

    Kurzinterviews mit Gemeindemitgliedern

    „Wo begegnet Ihnen Unverbindlichkeit in Ihrem Leben oder in Ihrem Alltag?“ Und: „Wie gelingt im Leben wieder mehr Verbindlichkeit?“

    Stellen Sie verschiedenen Mitgliedern aus Ihrer Gemeinde eine dieser beiden Fragen. Frauen oder Männern. Jungen oder Alten. Schülern, Studenten, Berufstätigen oder Rentnern. Arbeitern, Studierten, Beamten, Hausfrauen oder Hausmännern.

    Fragen Sie den Interviewpartner oder die Interviewpartnerin nach Name, Alter, Beruf und Pfarreizugehörigkeit. Nehmen Sie die Statements mit Ihrem Handymikrofon auf und machen Sie ein Foto vom Kopf Ihres Interviewpartners. Vergessen Sie nicht nachzufragen, ob Sie das Bild veröffentlichen dürfen. Holen Sie eine schriftliche Genehmigung ein. Eine Musterzustimmungserklärung für die Veröffentlichung von Fotos finden Sie unter: https://www.pfarrbriefservice.de/file/muster-zustimmungserklarung-fur-d…

    Schreiben Sie das aufgenommene Interview auf Ihrem PC ab. Nutzen Sie dafür ein spezielles Audio-Transkriptions-Programm. Damit gelingt es Ihnen, das Gesagte schnell und einfach abzutippen. Sie können beispielsweise das Programm „F4“ verwenden. Laden Sie sich einfach die kostenlose Demoversion unter dem folgenden Link herunter: https://www.audiotranskription.de/f4

    Lesen Sie sich das Statement der Interviewpartner anschließend nochmals durch und glätten Sie die Sätze. Die gesprochene Sprache ist eine andere, als die geschriebene Sprache. Gießen Sie das gesprochene Wort in geschriebenes Wort. Lesbar, verständlich, flüssig, kompakt. Streichen Sie Wiederholungen und korrigieren Sie den Satzbau. Achtung: Niemals den Inhalt des Gesagten verändern!

    Fügen Sie Bild und Statement des Interviewpartners zusammen. Wenn Sie die Seite layouten, können Sie die Kurzinterviews folgendermaßen positionieren: Auf die linke Seite setzen Sie die Aussagen zu Frage 1:  „Wo begegnet Ihnen Unverbindlichkeit in Ihrem Leben oder in Ihrem Alltag?“. Auf die rechte Seite setzen Sie die Aussagen zu Frage 2: „Wie gelingt im Leben wieder mehr Verbindlichkeit?“.

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