Unter dem Titel „Medienbildung und Teilhabegerechtigkeit“ gibt es eine Arbeitshilfe, mit der die Publizistische Kommission der Deutschen Bischofskonferenz Impulse angesichts der Herausforderungen einer fortschreitenden Digitalisierung gibt.
Die zahlreichen Veränderungen, die unter dem übergeordneten Begriff Digitalisierung stattfinden, wirken sich tiefgreifend auf alle gesellschaftlichen Felder aus, heißt es in einer Pressemitteilung: auf Arbeit und Freizeit, Versorgung und Verkehr, Gesundheit und Erholung. Stichworte wie Algorithmen, Big Data, Digitale Bildung, Disruption, Künstliche Intelligenz, Industrie 4.0, Internet der Dinge und Robotik bestimmen die Debatten.
Ethische Fragen
Angesichts eines Primats der Ökonomie ist es notwendig, ethische Fragen zu thematisieren, ist die Publizistische Kommission überzeugt: Welche Rolle spielt der Mensch in diesen Veränderungen? Reicht eine klassische Verantwortungsethik aus oder brauchen wir eine „digitale Ethik“ zur Wahrung der Menschenwürde? Zu zahlreichen Themen und angesichts einer drohenden Verrohung der Kommunikation im Netz findet ein intensiver Wertediskurs statt. An dieser Debatte will sich die Publizistische Kommission der Deutschen Bischofskonferenz mit ihrem Impulspapier beteiligen.
Es wurde von der Kommission unter ihrem Vorsitzenden, Bischof Dr. Gebhard Fürst (Rottenburg-Stuttgart), mit ihrer Expertengruppe Social Media und in Kooperation mit dem Katholischen Büro Berlin sowie der Arbeitsgruppe kirchlicher Datenschützer erarbeitet.
Arbeitshilfe herunterladen
Die Broschüre „Medienbildung und Teilhabegerechtigkeit“ (Arbeitshilfen Nr. 288) kann unter www.dbk.de heruntergeladen oder bestellt werden.