1000 neue Möglichkeiten

Oder: Der letzte Urlaubstag kann zum Anfang werden

Fähre gebucht, Fahrrad bepackt und los gefahren. Abends ein Zelt aufgestellt, die Sonne untergehen sehen und morgens mit den Vögeln aufgewacht. Das Meer an der Seite gehabt, geredet über Gott oder die Welt, dann wieder mit den eigenen Gedanken unterwegs gewesen. In einer Kirche eine Kerze angezündet, auf dem Friedhof diskutiert, wozu Grabsteine gut sind. Zeit gehabt: Den Wellen gelauscht, Backgammon gespielt, gelesen.

Nach zehn Tagen wieder nach Hause gekommen.

Was bleibt?

Vielleicht dies: Der Wunsch nach einem anderen Tagesrhythmus. Weniger Dinge tun und dabei wacher sein. Mal zwischendurch eine Kirche betreten und einen Moment inne halten. Ein Gespräch führen, das über die Alltagsgeschäfte hinaus geht.

Der letzte Urlaubstag muss nicht das Ende einer „anderen Zeit“ sein. Er kann auch zum Anfang werden – ein Anfang, kleine Dinge und Gewohnheiten im Alltag anders zu machen. Urlaub kann mich daran erinnern, wie ich eigentlich leben will.

Wie Christian Morgenstern schreibt: „Wir brauchen nicht so fort zu leben, wie wir gestern gelebt haben. Macht euch nur von dieser Anschauung los, und tausend Möglichkeiten laden uns zu neuem Leben ein.“

Kommen Sie gut in den Urlaub – und auch wieder zurück!

Susanne Niemeyer, Andere Zeiten e.V., www.anderezeiten.de

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Das Schwerpunktthema für Juli 2011

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Text: Susanne Niemeyer, www.anderezeiten.de
In: Pfarrbriefservice.de