Der Pfarrbrief für den pastoralen Raum
Grundsatzüberlegungen zur Weiterentwicklung
Der Pfarrbrief – zentrale Säule der kirchlichen Öffentlichkeitsarbeit
Der Pfarrbrief ist die tragende Säule der kirchlichen Öffentlichkeitsarbeit in ganz Deutschland. Für viele Kirchenmitglieder ist er der einzige Kontakt zur Gemeinde. Rechnet man die Auflage aller Pfarrbriefe zusammen, so kommt man auf ca. 7 Millionen pro Ausgabe. Die tatsächliche Reichweite ist schwer zu bestimmen, aber Umfragen bei Kirchenmitgliedern ergaben, dass rund zwei Drittel ihren Pfarrbrief auch tatsächlich lesen. Für Kirchengemeinden ist es daher ein lohnendes Engagement, sich für einen gut gemachten Pfarrbrief einzusetzen.
Der Pfarrbrief – ein wichtiges Medium auch für Kirchenferne
Rund 90% der Kirchenmitglieder haben kaum Kontakt zur Gemeinde („Kirchenferne“), nur rund 10% der Mitglieder nutzen bewusst kirchliche Angebote. Dennoch nehmen rund zwei Drittel den Pfarrbrief wahr, auch wenn ein Großteil der Leser die darin traditionell aufgeführten Angebote nicht nutzt: Die „Kirchenfernen“ haben andere Interessen als die „Kirchennahen“ – allerdings engagieren sich in der Redaktion des Pfarrbriefs in der Regel die „Kirchennahen“.
Bereits das Grundlagenpapier zur Pfarrbriefarbeit der Deutschen Bischofskonferenz aus dem Jahr 1995 wirbt dafür, „dass der Pfarrbrief nicht nur der Kommunikation mit den Kirchgängerinnen und Kirchgängern dient, sondern der Kommunikation mit möglichst allen am Ort lebenden Menschen.“ Bisher nahmen die meisten Pfarrbriefe als Leserinnen und Leser meist jene Katholiken in den Blick, die regelmäßig am Leben der Pfarrei teilnahmen und sich deutlich stärker als heute in Gruppen, Verbänden und Gremien einbrachten.
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