Die wichtigsten Gründe, sich zu engagieren

Mit ihrem Engagement im Rahmen der Zivilgesellschaft wollen die Bürgerinnen und Bürger etwas zum Gemeinwesen beitragen. Dieses Kernkriterium schließt allerdings andere Motive nicht aus. Die meisten Menschen engagieren sich auch weiterhin, weil sie die Gesellschaft – zumindest im Kleinen – mitgestalten wollen.

Ungebrochen ist auch das Bedürfnis, Gemeinschaft mit Anderen zu finden, was angesichts des Kulturwandels vom Privaten zum Öffentlichen verständlich ist: Weil sich familiäre und freundschaftliche Beziehungen zunehmend verringern oder gar auflösen, suchen immer mehr Menschen Unterstützung im öffentlichen Raum. Jeweils rund zwei Drittel der Engagierten ab 14 Jahren geben diese Motive an. Ergänzend ist vor allem bei jungen Leuten, insbesondere bei jungen Frauen, und bei Arbeitsuchenden das Motiv der Qualifizierung, auch in beruflicher Hinsicht, stark im Kommen.

Persönliche und gemeinwohlorientierte Interessen

Die Erwartungen an die freiwillige Tätigkeit sind vielschichtig. Das Bedürfnis nach einem Engagement, das inhaltlich befriedigt und Freude bereitet, ist ganz besonders ausgeprägt. Die Möglichkeit, anderen Menschen helfen und etwas für das Gemeinwohl tun zu können, wird von den Befragten ebenfalls als besonders wichtige Erwartung an das Engagement beschrieben.

 

Quelle: Zusammenfassung Freiwilligensurvey 2009, www.initiative-zivilengagement.de/ BMFSFJ

Hintergrund: Mit dem Freiwilligensurvey hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) ein öffentliches Informationssystem in Auftrag gegeben, das in fünfjährigem Rhythmus umfassende Daten zur Situation der Entwicklung des bürgerschaftlichen Engagements in Deutschland zur Verfügung stellt. Nähere Informationen unter http://www.initiative-zivilengagement.de/wissen/onlinebibliothek.html.

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Das Schwerpunktthema für September 2011

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Text: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
In: Pfarrbriefservice.de