Lebenslanges Glück mit dem richtigen Partner - wer wünscht sich das nicht?
Von der Bedeutung der Paarkommunikation
Die Erkenntnisse der neueren Ehe- und Partnerschaftsforschung zeigen, dass eine der wichtigsten Faktoren für das empfundene Beziehungsglück die Art und Weise ist, wie die Partner miteinander „kommunizieren“.
Sich verstehen ist nicht selbstverständlich
Eine auf Dauer zufriedene Ehe zu führen, ist trotz aller guten Vorsätze und Wünsche nichts Selbstverständliches, sondern eine Kunst, die gelernt werden muss und kann. Da eine Paarbeziehung heute in erster Linie auf der Gleichwertigkeit der beiden Partner basiert, kann der Eine nicht über den Anderen verfügen. Entscheidungen, die die Beziehung betreffen, müssen gemeinsam ausgehandelt, persönliche Wünsche aufeinander abgestimmt und die Übernahme von Verpflichtungen immer wieder aufs Neue vereinbart werden. Es ist nicht zu übersehen, dass solch eine Beziehung Gesprächsfertigkeiten und Gesprächsbereitschaft bei beiden Partnern voraussetzt. Nicht selten kann es beim oben beschriebenen „Aushandeln“, „Abstimmen“ und „Vereinbaren“ zu Konflikten und Streitigkeiten kommen. Doch nur Probleme, die offen zutage treten, bergen die Chance in sich, auch gelöst werden zu können.
Kommunikation zufriedener und unzufriedener Paare
Partner in Beziehungen mit langfristig hoher Qualität verhalten sich bei Problemgesprächen wesentlich positiver, sprechen häufiger über ihre eigenen Gedanken, Gefühle und Bedürfnisse und vermitteln dem Partner immer wieder, dass sie ihn und seine Äußerungen akzeptieren.
Personen in Beziehungen mit später niedriger Qualität drücken sich schon früh verbal und nonverbal negativer aus, kritisieren ihren Partner häufiger, werten ab, nehmen die Äußerungen des Anderen seltener an und weichen einander häufiger aus als die Paare, die in ihrer Beziehung dauerhaft zufrieden bleiben.
Negative Verhaltensweisen unterlaufen auch zufriedenen Paaren, diese eskalieren jedoch nicht so weit wie bei langfristig unzufriedenen Paaren, die sich viel schwerer aus einem negativen Zirkel lösen können. Stattdessen wird bei diesen Paaren früher oder später die Beziehung gelöst.
Es gibt viel zu viele Paare, die trotz großer ursprünglicher Liebe und trotz guten Zusammenpassens an der Art des Miteinander-Umgehens scheitern, weil sie z. B. in Stresssituationen nicht gut aufeinander eingehen können. Auch wer sich „richtig“ liebt, kann sich schnell verlieren, wenn man nicht richtig miteinander redet. Das war die schlechte Nachricht.
Die gute Nachricht ist:
Richtig miteinander reden lässt sich lernen – wie andere Fertigkeiten auch – mit der nötigen Übung und mit dem eigenen Partner.
Mehr Informationen zu Gesprächstrainings für Paare unter www.epl-kek.de
Auszüge aus dem Begleitheft zur DVD 'Gelungene Kommunikation ... damit die Liebe bleibt' von Joachim Engl und Franz Thurmaier, Institut für Forschung und Ausbildung in Kommunikationstherapie e.V., www.institutkom.de
Datei-Info:
Dateiformat: .doc
Dateigröße: 0,03 MB
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Text: Dr. Joachim Engl, Dr. Franz ThurmaierIn: Pfarrbriefservice.de