Männer und Gemeinde: Das passt gut zusammen, wenn ...
Ein paar Stellschrauben sind beachtenswert, um Männer-Angebote erfolgreich zu machen:
- Nur unter Männern zu sein, tut Männern gut. Mann kann seinen Gesprächsstil pflegen, seine Weise des Miteinander-seins leben, seine Themen anbringen, sich unter Männern zur Seite stehen und einander beraten.
- Der heutige, lange Berufsalltag zwingt Männer zum Sitzen oder Stillstehen. Die berufsfreie Zeit muss dann für den Leib die Alternative bieten. Darum bevorzugen Männer Bewegung / sportliches Tun beziehungsweise ungewöhnliche Aktivitäten.
- Über gemeinsames Handeln finden Männer schnell zusammen, seien es Hilfsaktionen mit Flüchtlingen oder Handwerken.
- Der Ort, an dem sich Männer treffen, sollte entweder naturnah sein (im Freien, an der frischen Luft), öffentlich (Kneipe), ungewohnt (Kloster, Krankenhaus), außergewöhnlich (Feuerwehrboot, Tagebau), selten besucht (Museum, Friedhof) oder aufgrund der Aktivität ausgewählt sein (Kochstudio, Fußballstadion). Männer sind auch gern im stillen Gotteshaus!
- Gemäß der Maxime ‚Wenn was tun, dann auch richtig‘ bevorzugen Männer längere Treffen: eine ganze Nacht, ein ganzer Tag, ein Wochenende, ein spät beginnender langer Abend … Das sind die Zeitmaße, in denen Männer runterfahren, durchatmen, sich zusammenfinden, auf neue Gedanken kommen und miteinander beten.
- Die Ansprache – für den Erstkontakt wie während der Aktionen – muss persönlich sein: Männer wollen merken, dass genau sie gewollt sind und zwar so, wie sie sind.
- Einladungen zu Aktionen per Tageszeitung und Online-Medien kommen bei Männern gut an.
Wenn Pfarrgemeinde sich auf die Männer zubewegt, bekommt das Gemeindeleben einen neuen Schwung und wird sich inhaltlich weiten. Darum: Wer macht mit? Wer fragt wen und was der Gefragte gern mitmachen will oder initiieren würde?
Autor: Dr. Burkhard R. Knipping, Referent für Männerpastoral, Erzbistum Köln, Quelle: Pfarrbriefservice.de
Datei-Info:
Dateiformat: .doc
Dateigröße: 0,03 MB
Sie dürfen diesen Text für alle nichtkommerziellen Zwecke der kirchlichen Öffentlichkeitsarbeit (z.B. Pfarr-/Gemeindebrief, Plakat, Flyer, Website) sowie für Unterrichtszwecke* nutzen. Die Nutzung ist in dem beschriebenen Rahmen honorarfrei. Sie verpflichten sich den Namen des Autors/-in, als Quelle Pfarrbriefservice.de und ggf. weitere Angaben zu nennen.
*) Ausführliche Infos zu unseren Nutzungsbedingungen finden Sie hier.
Wir freuen uns über die Zusendung eines Belegs an die Redaktionsanschrift.
Beispiel für den Urhebernachweis, den Sie führen müssen, wenn Sie den Text nutzen
Text: Dr. Burkhard R. KnippingIn: Pfarrbriefservice.de