Ökumene: Ist die Stunde der Basis gekommen?
Christen vor Ort können ein tragfähiges Netz knüpfen
Seit dem II. Vatikanischen Konzil gibt es viele Bemühungen um die Einheit der Kirche. Zum einen sind es die Theologen, die sich mit den trennenden Unterschieden wissenschaftlich auseinandersetzen; dann sind es die Kirchenleitungen, die die erarbeiteten Konsenspapiere auf Annehmbarkeit überprüfen, und schließlich bemühen sich Christen beider Konfessionen an der Basis um ein gutes Miteinander.
Jeder hat die Chance, sich an diesem ökumenischen Miteinander zu beteiligen. Diejenigen, die sich darauf einlassen, lernen glaubwürdige Christen der anderen Konfession kennen und sie spüren, dass das, was wirklich wichtig ist, keine Grenzen der Konfession kennt.
So entsteht ein Netzwerk von menschlichen Beziehungen und spirituellen Erfahrungen, die der Ökumene einen starken Impuls geben. Aufgabe der einzelnen Gemeinden vor Ort ist es, immer mehr Menschen für das Anliegen zu sensibilisieren, damit sie sich in dieses Netz einbinden.
Wenn das an der Basis gelingt, wer oder was sollte dann der Einheit noch im Wege stehen?
Katharina Wagner, In: Pfarrbriefservice.de
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Text: Katharina WagnerIn: Pfarrbriefservice.de