Pfarreien brauchen Männer
Wer um sie wirbt, erntet Interesse und Engagement
In vielen Gemeinden ist die Zahl der aktiven, engagierten Männer gering. Vielerorts hat man das erkannt und reagiert darauf: Männliche Ehrenamtliche werden aktiv, gehen auf andere Männer zu, weil sie den Gedankenaustausch über den Glauben unter ihresgleichen suchen; pastorale Mitarbeiter sprechen Männer als Väter an, weil Kinder auch männliche Glaubensvorbilder brauchen. Oder Seelsorgende werben bewusst um Männer, weil nur wenige Männer in der Lebensmitte (zwischen 30 bis 55 Jahren) in der Gemeinde sichtbar sind. Denn ohne Männer verengt sich das Gemeindeleben hinsichtlich Lebens- und Glaubenserfahrung und verflüchtigt sich das christliche Engagement in der Gesellschaft.
Den Männern eine Chance geben
Aus genau diesen Gründen wäre es gut, in den Pfarreien den Männern eine echte Chance zu geben.
Wer Männer seelsorglich berücksichtigt, macht gute Erfahrungen. Männerseelsorger berichten, wer gezielt Männer anspricht und sie um ihr Mittun bittet, erntet bei ihnen großes Interesse, viel Dank, reichlich Zusagen und ihr hilfreiches Mitwirken.
Vielfältige männliche Interessen
Und wer fragt: „Was wollt Ihr in der Gemeinde machen?“, wird überrascht von der Vielfalt männlicher Interessen: Kochen mit Gebet, Nachtwanderungen mit geistlichen Impulsen, Gottesdienste, Besinnungswochenenden, Religiöses im Fußball, Flüchtlingshilfe, Bildungsveranstaltungen zu Glaubensthemen, Pilgern, Radtouren mit Andacht, Vater-Sohn/Tochter-Aktionen, Schmieden, Bildhauen, Meditatives Bogenschießen, Gesprächskreis, Männer-Frühstück mit Impuls, Stammtisch zum Sonntagsevangelium, Joggen als geistliche Übung, Bibelgespräch …
Autor: Dr. Burkhard R. Knipping, Referent für Männerpastoral, Erzbistum Köln, Quelle: Pfarrbriefservice.de
Datei-Info:
Dateiformat: .doc
Dateigröße: 0,03 MB
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Text: Dr. Burkhard R. KnippingIn: Pfarrbriefservice.de