Tipps für den Urlaub zu Hause

Eltern und Kinder brauchen keinen Südseestrand und kein Gipfelkreuz zum Glücklichsein. Ferien daheim haben viele Vorzüge. Doch sie sollten ebenso gründlich vorbereitet werden wie eine Urlaubsreise.

Wenn die Eltern arbeiten müssen

Es gibt kaum Eltern, die während der ganzen Sommerferien Urlaub nehmen können. Da stellt sich die Frage nach der Betreuung der Kinder. Eine super Alternative sind Ferienspiele, die mittlerweile in fast jeder katholischen oder evangelischen Gemeinde, von anderen gemeinnützigen Organisationen oder Kommunen angeboten werden. Die Kinder erleben zwei oder drei Wochen lang Spiel, Spaß und Abenteuer.

Nicht zuviel Programm

Für die gemeinsame Ferienzeit gilt: Es muss nicht für jeden Tag ein anderes Programm geben. Zum nächsten Schwimmbad radeln, mit Mama und Papa ein Baumhaus bauen, mit befreundeten Familien eine Wanderung mit Picknick verabreden: Mehr brauchen Kinder nicht zu ihrem Glück. Darüber hinaus liegen viele interessante Möglichkeiten direkt vor der Haustür.

 

Die eigene Stadt erkunden

Oft gibt es in der eigenen Stadt einiges zu entdecken und zu erkunden. Besorgen Sie bei der Stadtverwaltung touristische Broschüren und einen Veranstaltungskalender für Familien. Vor allem Museen, Freilichtmuseen oder Zoos haben oft besondere Angebote für Kinder. Eine andere Idee: Gehen Sie auf Spielplatz-Entdeckungsreisen. Bestimmt gibt es schöne Plätze, die Ihre Kinder noch nicht kennen. Bestimmt lassen sich für eine solche Spielplatztour noch andere Familien begeistern. Denn zu mehreren machen solche Unternehmungen noch mal so viel Spaß.

Entdeckungsreise im Museum

Der Urlaub zu Hause ist die beste Gelegenheit, sich einmal die Museen in der Umgebung genauer anzuschauen. Überlegen Sie gemeinsam mit den Kindern ein bestimmtes Motto, etwa Tiere. Die Kinder könnten dann einen Museumsplan erstellen. Dazu zeichnen Sie zuerst einen Grundriss und Führungslinien zu verschiedenen Punkten. So steht vielleicht bei 1 geschrieben: Postkarten mit Tierbildern. Bei 2: Wenn du aus dem Fenster schaust, siehst du Pferde auf der Wiese. Bei 3: Hier hängt ein Bild mit vier Elefanten usw. Oder Sie veranstalten eine Bildersuche. Dazu besorgen Sie sich einen Museumskatalog und schneiden aus verschiedenen Abbildungen jeweils ein Teil heraus. Kleben Sie jeden Ausschnitt auf eine Karte. Ihre Kinder sollen anhand des Bildausschnittes das Original im Museum wieder finden.

Ferientage im Grünen

Auch wenn Sie keinen Garten haben, können Sie viele Tage im Freien verbringen. Ein Lieblingsplatz im Wald oder Park findet sich schnell. Da können alle zusammen picknicken, Ball spielen, am Bach einen Staudamm bauen, eine Waldolympiade veranstalten: über Baumstämme balancieren, ohne daneben zu treten oder mit Zapfen gegen einen Baum zielen.

Zeit zum Ausruhen

Planen Sie immer wieder Tage zum Ausruhen ein. Wenn der Urlaub nämlich nur aus Aktivitäten besteht, können Kinder die einzelnen Angebote nicht richtig genießen. Besser ist hin und wieder ein Kontrastprogramm: den Tag bei Regenwetter im Schlafanzug verbummeln, mit Mama und Papa im Bett frühstücken und spielen, über die Ausflüge der letzten Tage reden, gemeinsam Fotos anschauen oder in Mamas und Papas alten Spielzeugkisten auf dem Dachboden wühlen: All das brauchen Kinder und Eltern, um neue Energie für weitere Ferientage zu tanken.

Lena Kaufmann
Mit freundlicher Genehmigung entnommen bei www.katholisch.de.

Verknüpft mit:

Das Schwerpunktthema für August 2009

Vor dem Herunterladen:

Datei-Info:
Dateiformat: .doc
Dateigröße: 0,03 MB

Sie dürfen den Text NICHT in sozialen Medien nutzen (z.B. Facebook, Twitter, Instagram, YouTube, etc.)

Beispiel für den Urhebernachweis, den Sie führen müssen, wenn Sie den Text nutzen

Text: www.katholisch.de
In: Pfarrbriefservice.de