Weltsynode: Für eine hörende Kirche

Papst Franziskus will, dass sich möglichst viele Menschen beteiligen

Papst Franziskus will eine hörende Kirche, eine Kirche, in der die Menschen einander zuhören und im Hören auf Gott neue Wege gehen. Hierfür hat Papst Franziskus einen weltweiten sogenannten synodalen Prozess gestartet, in den sich in einer ersten Phase alle Interessierten einbringen können und sollen. Dabei ist diese erste Phase für Franziskus besonders wichtig, wie er auf einer Versammlung seiner Diözese Rom Mitte September betonte. Die Synode müsse bis an die Grenzen der Gesellschaft gehen und auch „die Armen, die Bettler, die jungen Drogensüchtigen, all das, was die Gesellschaft wegwirft“, einbeziehen, sagte Papst Franziskus laut KNA.

Die Organisation dieser ersten Phase liegt bei den Bistümern der Weltkirche. Die Bistümer in Deutschland haben unterschiedliche Wege gewählt, um Katholikinnen und Katholiken am synodalen Prozess des Papstes zu beteiligen. Auf den Bistumswebsites finden Interessierte unter dem Suchwort „Weltsynode“ nähere Informationen und Möglichkeiten der Teilnahme.

Anders als ursprünglich geplant ist diese erste synodale Phase bis 15. August 2022 verlängert worden. Ursprünglich sollte sie bis April 2022 abgeschlossen sein und dann eine Zusammenfassung über die Ergebnisse aus Umfragen und Gesprächen in den Ortskirchen an den Vatikan gehen. Die Weltsynode ist offiziell durch Papst Franziskus am 9. Oktober 2021 in Rom eröffnet worden und am Wochenende darauf in den Bistümern weltweit. In die weiteren Phasen werden nach den Bistümern und einer Reihe von Organisationen schließlich die Bischofskonferenzen einbezogen, bevor der Prozess in die eigentliche Bischofssynode im Oktober 2023 in Rom einmündet.

Elfriede Klauer, In: Pfarrbriefservice.de

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Text: Elfriede Klauer
In: Pfarrbriefservice.de