Zum Schmunzeln
„Der Pfarrer hat mir gestern erzählt, dass du von deiner Klasse der Schwächste in Religion bist“, tadelt der Vater seinen Sohn Armin. „Das kann nicht sein! Dann frag ihn doch mal, wer ihm beim Gottesdienst immer das schwere Messbuch hinhält!“, widerspricht der Junge.
„Ich bin in Berlin geboren, bin aber in München zur Schule gegangen“, erzählt der Pfarrer in der Ministrantenstunde. „Da haben Sie aber jeden Tag einen weiten Schulweg gehabt“, staunt Petra.
Der Pfarrer hat sich auf die Parkbank gesetzt, um sein Stundengebet zu verrichten, während die Ministranten dicht daneben Fußball spielen. Da trifft ihn plötzlich ein Ball. Ärgerlich ruft er den Jungen zu: „Könnt ihr nicht woanders spielen?“ – „Da müssen Sie aber mitkommen“, entgegnet Thomas. „Sie sind hier nämlich unser rechter Torpfosten!“
Der erkrankten Oma erzählt Lissi vom Sonntagsgottesdienst: „Zwei Jungen, die ich kenne, waren als Mädchen verkleidet und haben dem Pfarrer etwas zu essen und zu trinken zum Altar gebracht …“
„Wer von euch kann sich denken, warum das Opferkörbchen bei der Gabenbereitung herumgereicht wird?“, möchte der Pfarrer in der Ministrantenstunde wissen. Doris zeigt auf: „Weil viele Leute erst nach Ihrer Predigt zum Gottesdienst kommen!“
Thomas ist ungeheuer müde. Mit letzter Kraft betet er noch: „Lieber Gott, siehe ‚Abendgebete für Kinder’, Seite 21, Amen!“
Die Sternsinger stehen vor der Tür von Herrn Schuster und bitten um eine großherzige Spende. „Da hab ich ja die Richtigen erwischt“, schimpft der. „Ihr seid doch die Kinder, die gestern mit dem Fußball mein Fenster zertrümmert haben und dann weggerannt sind.“ – „Aber heute sind wir die Heiligen Drei Könige“, versichert Dominik, „und die hatten mit Fußball überhaupt nichts im Sinn!“
aus: Reinhard Abeln: Papa ist der Vaterunser. Gotteswort & Kindermund. St. Benno-Verlag, Leipzig, 120 Seiten, 10,5 x 15,5 cm, gebunden, ISBN 978-3-7462-2935-5; 6,50 €
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Text: Reinhard AbelnIn: Pfarrbriefservice.de