Pfarrbriefservice.de wird 18! Diesen Anlass nutzen wir, um 18-Jährige, Jugendliche, Volljährige in den Blick zu nehmen, in den Mittelpunkt zu rücken.
„Durch die Engstirnigkeit der katholischen Kirche und die Skandale entwickle ich eine immer negativere Einstellung zur Kirche und möchte weder durch Angebote erreicht werden, noch daran teilhaben.“ Es sind Sätze wie diese, die für die Haltung vieler junger Menschen steht. In der Gemeinde Kopfschütteln, trauriges Seufzen, Schulterzucken, Resignation. Jeder kennt das Problem, aber kaum einer spricht darüber. Kaum einer ändert etwas. Stattdessen der Zauberspruch „Kopf in den Sand – Problem verbannt“. Hoffen, dass ein Ausschweigen diese katastrophale Entwicklung unsichtbar macht.
Die Gottesdienste – weiterhin hauptsächlich für Erwachsene. Jugendgottesdienste die Ausnahme. Der Pfarrbrief – oft ein Potpourri aus gemeindeinternen Rückblicken und Ausblicken der Senioren oder Gremien. Jugendseiten, Themen, die junge Menschen interessieren – nicht vorhanden. Jugendliche existieren, sind da, aber sie werden nicht gesehen! Sie sind in der Pfarrei oft unsichtbar. Und das merken sie. Sie merken, dass da kaum einer ist, der ihnen zuhört. Der mit ihnen diskutiert, der sich ihren Fragen, Hoffnungen, Zweifeln annimmt.
Dieses Schwerpunktthema macht es anders. Es gibt jungen Menschen eine Bühne. Nimmt sie ernst. Gibt ihnen eine Stimme, lässt sie sprechen. Ehrlich, offen, ungeschönt. Bietet kritische Statements von Jugendliche zum Thema „Kirche“. Poetisches von einem jungen Autor über das Erwachsenwerden, die Suche nach sich selbst, dem Ringen und Zweifeln, der Freiheit, dem Träumen. Nachdenkliche und wohltuende Segens- und Wunschtexte für Geburtstagskinder. Frische Bilder.
Und ein extra Geburtstagsgeschenk für Sie. Weil Sie unser Angebot nutzen. Weil Sie unsere Arbeit erst möglich machen. Weil wir uns bei Ihnen bedanken möchten: Zwei Karikaturen von Thomas Plaßmann. Er stellt sich darin die Frage: Wie können wir etwas daran verändern, dass Kirche junge Menschen immer schlechter erreicht? Dass sie bei ihnen immer mehr an Bedeutung verliert? Seine Antwort: Kirche muss sich bewegen. Sie muss mit ihren Angeboten dorthin kommen, wo die jungen Menschen sind. Indem sie in die Lebenswirklichkeit der Menschen eintaucht.
Besonderes Augenmerk liegt bei diesem Schwerpunktthema auf der Kategorie „Tipps“. Hier finden Sie vielfältige Tipps für Ihre Pfarrbriefredaktion, wie es Ihnen gelingt mit jungen Menschen in Kontakt zu treten. Wie Sie Jugendliche zu Wort kommen lassen. Wie Sie junge Menschen in Ihre Pfarrbriefredaktion einbinden und im Gegenzug als Pfarrbrief in den Sozialen Medien präsent sind.
Jugendliche in den Mittelpunkt des eigenen Pfarrbriefs stellen. Das hat eine Pfarrbriefredaktion in München gemacht. Im Interview erzählen die Verantwortlichen, wie das gelingt. Klicken Sie dazu auf den Reiter „Links“.