Den Nächsten lieben wie sich selbst
Ein generationsübergreifendes Gespräch zwischen Enkelin und Opa
wie geht das? — und was ist das?
fragt Enkelin Patricia (18) als junger Mensch von heute — ihren Opa Klaus, der dazu gerne mit ihr ins Gespräch kommt:
… ja, das kann ein Lob sein, Hilfsbereitschaft oder eine gute Tat für einen deiner nächsten Mitmenschen — aber auch für den fernsten! dem du sie anbietest — und in Verbindung mit der Liebe zu dir selbst, der Selbstliebe — wird sie deshalb Nächstenliebe genannt — eine Gabe des Lebens! — geschätzt in allen Kulturen
wo zum Beispiel?
… eigentlich überall, auch in der Bibel — so bei Matthäus 19,19, wo sogar Gott selbst diesen Liebes-Rat gibt — und die Kraft dazu — seine Gnade, wie wir Christen sie auch nennen
Gnade? — na ja, damit hab´ ich´s nicht so — wie kann ich das jetzt besser für mich versteh´n?
… am besten hilft da natürlich die eigene Erfahrung, wenn eine Situation deine Selbstliebe so anspricht, dass sie über sich hinauswächst und dabei jene helfende Haltung oder Handlung auslöst, die — und das ist ihr tiefes Geheimnis! — nicht allein nur von dir, sondern auch und zugleich von deinem Nächsten! ausgeht und so — für euch beide überraschend! sich in einer sogenannten „win-win-Situation“ als gemeinsames Geschenk zeigt — und freudig und dankbar erleben lässt — ist doch wunderbar, oder?
ja, und so spannend! — doch was ist hier mit „win-win“ gemeint?
… dieser Begriff — „eine Hand wäscht die andere“ — den gibt es knallhart im Geschäftsleben — uns hilft er, sich theologisch dem Geheimnis der Liebe zu nähern, die ja in allen Beziehungen von Mensch zu Mensch, von Mensch zu Natur und zu Gott — stets zugleich „gewinn-gebend und empfangend“ — die Hauptrolle spielt … dazu später mehr — doch nun — am besten mal testen!
Klaus Jäkel, In: Pfarrbriefservice.de
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Text: Klaus JäkelIn: Pfarrbriefservice.de