Weihnachten gilt als Fest des Friedens und Jesus, der Sohn Gottes, als Friedensfürst. Doch was ist das für ein Frieden, den Jesus gebracht haben soll? Frieden in der Welt? Frieden in der Nachbarschaft? Frieden in einem selbst? Fehlanzeige. Hat ja wohl nicht so funktioniert. Oder doch? Was meint Gottes Friede? Die Bausteine dieses Monatsthemas unterstützen Pfarrbriefredaktionen, die mit ihren Leserinnen und Lesern diesen Fragen auf den Grund gehen wollen.
Rubrik: Schwerpunktthemen
Gottes Friede – Fehlanzeige?
Das Schwerpunktthema für Dezember 2015 und Januar 2016
am 24.09.2015 - 06:10Bilder
Texte
Tipps
Tipps für Pfarrbriefredaktionen
Umfrage: Wo finden Sie Frieden?
Starten Sie eine kleine Umfrage, vielleicht am Ende eines Gottesdienstes oder einer gemeindlichen Veranstaltung. Erklären Sie kurz, dass Frieden das nächste Thema des Pfarrbriefes sein wird. Bitten Sie die Menschen um eine kurze Antwort auf die Frage, wo sie Frieden finden. Veröffentlichen Sie die Statements mit Angabe von Namen, Alter und Beruf, wenn möglich mit Bildern Ihrer Umfrage-Partner.
Frieden suchen z.B. im Kindergarten
Wie werden Kinder angeleitet, mit Konflikten umzugehen? Bitten Sie die Leitung des (kirchlichen) Kindergartens, für den Pfarrbrief zu beschreiben, welche Hilfestellungen Kinder bekommen, um einen Streit fair zu lösen anhand eines konkreten Beispiels, ohne die richtigen Namen zu nennen.
Der Friedensgruß im Gottesdienst
Der Friedensgruß im Gottesdienst ist für viele Menschen ein besonderes Element. Man schaut sich an, geht aufeinander zu und wünscht sich Gutes. Beschreiben Sie, wie es Ihnen damit geht, vielleicht auch, welche Beobachtungen Sie dabei machen können.
Fest des Friedens? Ein Interview
Weihnachten gilt als Fest des Friedens. Manchmal geht es aber gerade an diesen Tagen gar nicht friedvoll zu. Hohe Erwartungen, unausgesprochene Wünsche oder einfach Stress mit den Vorbereitungen können genau das Gegenteil bewirken. Was rät der Seelsorger/die Seelsorgerin vor Ort, um die Weihnachtstage friedvoll zu erleben? Bitten Sie um ein Interview. Mögliche Fragen:
- Weihnachten gilt als Fest des Friedens. Warum eigentlich?
- In den Familien ist es gerade zu Weihnachten manchmal gar nicht friedvoll. Was raten Sie?
- Was wäre ein guter Weg, wenn dennoch Konflikte aufbrechen?
Filmtipps des Kath. Filmwerks zum Thema "Frieden"
Kurzfilm-Tipp des Kath. Filmwerks: Oh Sheep!
Als sich zwei Schäfer zufällig auf einer Weide begegnen, dauert es nicht lange und schon ist das Unglück geschehen: Ihre beiden Herden suchen die Gemeinschaft. Verzweifelt versuchen die Männer, ihre Schafe wieder voneinander zu trennen, doch die haben darauf gar keine Lust. Egal ob Mauer oder Zaun, immer wieder findet das sture Vieh einen Weg, die Hindernisse zu überwinden. Und das ohne Rücksicht auf Verluste. So muss schon bald das erste Schaf bei seinem Fluchtversuch sein Leben lassen (FBW).
Deutschland, 2012, 7 Minuten
Ein Film von Gottfried Mentor
Produktion: Filmakademie Baden-Württemberg GmbH
empfohlen ab 14 Jahren, FSK 12
Erhältlich ist die DVD des Films sowie eine Arbeitshilfe für Schulen und Gemeindearbeit unter http://lizenzshop.filmwerk.de/shop/detail.cfm?id=2330 oder in Ihrer Medienzentrale.
Spielfilm-Tipp des Kath. Filmwerks: Zaytoun - Geborene Feinde, echte Freunde
Ein palästinensischer Junge wächst in den 1980er-Jahren in einem Flüchtlingscamp in Beirut auf. Als er seinen Vater verliert, beschließt er, in die Heimat zurückzukehren, aus der seine Familie einst vertrieben wurde. Helfen soll ihm dabei ein israelischer Bomberpilot, der über dem Libanon abgeschossen wurde. Der eindrückliche Film entwickelt sich vom aufmerksamen Porträt einer Jugend in Kriegszeiten zu einem Road Movie um eine Freundschaft. (filmdienst)
Israel/Großbritannien/Frankreich, 2012, 106 Minuten
Ein Film von Eran Riklis
Produktion: Bedlam Prod./Far Films/H.W. Buffalo & Co
empfohlen ab 14 Jahren, FSK 12
Erhältlich ist die DVD des Films unter http://lizenzshop.filmwerk.de/shop/detail.cfm?id=2202 oder in Ihrer Medienzentrale.