Beichten heilt, befreit und gibt Orientierung

Wer sündigt, ist meist selbst verletzt worden. Wenn du eine Enttäuschung erlebt hast, allein gelassen wurdest, dich ungerecht behandelt fühltest – das alles hinterlässt Wunden in deinem Herzen, die erst heilen müssen. „Zeit heilt Wunden“, heißt ein Sprichwort, das aber leider meist nicht stimmt. Im Gegenteil, wer nicht von Herzen vergeben konnte, in dem können Hass und Bitterkeit wachsen. Tröstlich, dass es da einen gibt, der wirklich an unser Herz „herankann“: Wie ein guter Arzt kann Gott unsere Wunden heilen – bei ihm ist nichts unmöglich! Nicht die Zeit heilt Wunden, GOTT heilt Wunden!

Beichten befreit

Und wenn ich wieder versage und falle …?!
Eine regelmäßige Beichte kann helfen, dass du dieselben Fehler nicht immer wieder machst, weil du dir über die Absichten deines Handelns klarer wirst. (…)

Manchmal werden wir im Herzen bedrängt von Versuchungen, Maßlosigkeit (Sucht), Unversöhnlichkeit, negativen und bösen Gedanken. Das aufrichtige Bekenntnis dieser Bedrängnisse in der Beichte ist ein Weg zur Befreiung. Durch unser entschiedenes Bekennen trennen wir uns von der Sünde und ihrer Macht. (…)

Beichten gibt Orientierung

Irgendwie hast du ein mulmiges Gefühl dabei – aber das tun doch alle, und im Fernsehen ist es auch an der Tagesordnung. War das, was du getan hast, nun richtig oder falsch?

Wenn Zweifel dich plagen oder wenn du Fragen hast, kannst du auch die mit einem Priester besprechen – dann wird dir sicher einiges klarer, und du lernst mit der Zeit, besser auf die Stimme Gottes zu hören, der in deinem Herzen zu dir spricht.

aus: Grundkurs Christentum – Die Beichte. ISBN 978-3-7462-2759-7, 96 Seiten, Klappenbroschur, durchgehend farbig gestaltet, EUR 5,-/Expl. © St. Benno-Verlag Leipzig, www.st-benno.de

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Das Schwerpunktthema für April 2010

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Text: Kurt Gartner, Bettina Oberhuber, Elisabeth Hackenberg
In: Pfarrbriefservice.de