Der Lyriktipp: Hoffnungsgedichte von Miriam Falkenberg

Gedichtband lädt ein, der eigenen Sehnsucht auf der Spur zu bleiben

„Hoffnungsgedichte“ – so lautet der Untertitel eines Gedichtbandes von Miriam Falkenberg, der 2024 im Echter Verlag erschienen ist. Was kann Hoffnung schenken in diesen so herausfordernden Zeiten? Geht es nach Miriam Falkenberg, ist das eine gelebte Beziehung zu Gott. Ihn beschreibt sie in ihren Texten als einen zärtlichen, sehnsuchtsvollen und mitleidenden Gott, der sich nicht fassen lässt, aber erfahrbar ist in den Mitmenschen, in der Schöpfung und in einem selbst. Ein Gott, der Zweifel und Zögern versteht und zulässt. Das macht Hoffnung und Miriam Falkenberg gelingt es, ihre Erfahrungen mit diesem Gott in immer neuen Gedanken und Betrachtungen ins Wort zu bringen – nachdenklich, überraschend, hintersinnig, zärtlich. Dabei spielen alltägliche Erfahrungen eine Rolle, aber auch die kirchlichen Feste Weihnachten, Ostern und Pfingsten, das Werden und Vergehen des irdischen Lebens und das Erleben der Schöpfung mit allen Sinnen. „Träum weiter“ lautet der Haupttitel des Gedichtbandes. Er versteht sich als Anstiftung, angesichts so vieler Bedrängnisse der eigenen Sehnsucht auf der Spur zu bleiben und sich von den hoffnungsfrohen Sichtweisen der Autorin anstecken zu lassen.

Miriam Falkenberg, geboren 1974, arbeitet als Sozialpädagogin in der Kinder- und Jugendhilfe, als Theaterpädagogin an Schulen sowie freiberuflich als Lyrikerin.

Miriam Falkenberg: Träum weiter. Hoffnungsgedichte. Verlag Echter, 2024, 96 Seiten, 14,80 €

Elfriede Klauer, In: Pfarrbriefservice.de

Miriam Falkenberg schreibt auch für Pfarrbriefservice.de. Sie finden ihre Texte hier.
Das titelgebende Gedicht „Träum weiter“ aus dem neuen Gedichtband lesen Sie hier

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Das Schwerpunktthema für November/Dezember 2024

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Text: Elfriede Klauer
In: Pfarrbriefservice.de