Der "Sehbehinderten-Knigge"
Machen Sie sich bitte nicht allzu viel Gedanken, wie Sie mit sehbehinderten Menschen "korrekt" umzugehen haben! Wenn Sie die folgenden Tipps beherzigen, kann (fast) gar nichts schief gehen.
- Bitte fragen Sie einen sehbehinderten Menschen, ob Sie ihm helfen können, bevor Sie etwas für ihn tun. Es gibt viele Situationen, in denen er gut allein zurechtkommt.
- Beim Führen bieten Sie am besten Ihren Arm an und gehen vor statt hinter dem Geführten. Stufen und Stolperfallen bitte ankündigen.
- Wenn Sie an einem Sitzplatz angekommen sind, legen Sie am einfachsten die Hand des Geführten auf die Rückenlehne.
- Sagen Sie nicht „Dort steht ein Stuhl!“, sondern besser „rechts/links/vor/hinter Ihnen“.
- Sie dürfen ohne Hemmungen Worte wie „sehen“, „betrachten“ usw. benutzen.
- Wenn Sie einen sehbehinderten Menschen ansprechen möchten, wenden Sie sich bitte direkt an ihn statt an die Begleitperson. Sprechen Sie ihn dazu mit dem Namen an oder berühren Sie leicht den Arm oder die Schulter.
- Bitte denken Sie daran, dass unterschiedliche Sehbehinderungen sich auch sehr unterschiedlich auswirken. Auch der Bedarf an Unterstützung ist deshalb sehr individuell.
aus: Aktionsleitfaden zum Sehbehindertensonntag am 6. Juni 2010, www.sehbehindertensonntag.de
Datei-Info:
Dateiformat: .doc
Dateigröße: 0,02 MB
Sie dürfen diesen Text für alle nichtkommerziellen Zwecke der kirchlichen Öffentlichkeitsarbeit (z.B. Pfarr-/Gemeindebrief, Plakat, Flyer, Website) sowie für Unterrichtszwecke* nutzen. Die Nutzung ist in dem beschriebenen Rahmen honorarfrei. Sie verpflichten sich den Namen des Autors/-in, als Quelle Pfarrbriefservice.de und ggf. weitere Angaben zu nennen.
*) Ausführliche Infos zu unseren Nutzungsbedingungen finden Sie hier.
Wir freuen uns über die Zusendung eines Belegs an die Redaktionsanschrift.
Beispiel für den Urhebernachweis, den Sie führen müssen, wenn Sie den Text nutzen
Text: www.sehbehindertensonntag.deIn: Pfarrbriefservice.de
