Entwicklung der Kleinen Christlichen Gemeinschaften in Deutschland

Seit dem Jahr 2000 gibt es, angestoßen und unterstützt vom internationalen katholischen Missionswerk Missio, eine kontinuierliche Entwicklung des pastoralen Modells der Kleinen Christlichen Gemeinschaften in Deutschland. In verschiedenen deutschen Diözesen haben Pfarreien begonnen, im Sinne des Ansatzes der Kleinen Christlichen Gemeinschaften zu leben, solche Gruppen aufzubauen und so das Gemeindeleben lebendiger zu machen (z. B. die Diözesen Hildesheim, Hamburg, Osnabrück, Würzburg, Augsburg, Eichstätt, aber auch Zürich und Basel in der Schweiz). Fast überall befindet sich die Entwicklung von Kleinen Christlichen Gemeinschaften noch am Anfang. Es sind Pilotprojekte, die von den Ordinariaten und Seelsorgeämtern begleitet werden.

Eine Delegation der Deutschen Bischofskonferenz hat im April 2009 eine Studienreise nach Südkorea unternommen, um dort das pastorale Modell der Kleinen Christlichen Gemeinschaften näher kennenzulernen. Allein in der Erzdiözese Seoul existieren 20.000 Kleine Christliche Gemeinschaften mit ca. 250.000 Mitgliedern.

Seit 2004 haben sich Mitarbeitende an der Entwicklung von Kleinen Christlichen Gemeinschaften aus verschiedenen deutschen Diözesen vernetzt und es wurde das „Nationalteam Kleine Christliche Gemeinschaften in Deutschland“ gebildet, das die Entwicklung sowie Kurse und Veranstaltungen koordiniert. Neben jährlichen Vernetzungstreffen fanden bisher in 2006, 2008 und 2010 internationale wissenschaftliche Symposien statt, deren Ergebnisse zum Teil auch in Buchform vorliegen. Das Nationalteam gestaltet und pflegt als Informations- und Kommunikationsplattform die Webseite http://www.kcg-net.de.

Quelle: Dieter Tewes, Wikipedia

http://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Christliche_Gemeinschaften

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Das Schwerpunktthema für September 2012

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Text: Dieter Tewes
In: Pfarrbriefservice.de