Hoffnung schöpfen, Hoffnung schenken

Wie geht das?

Der erste, schwerste Schritt: Sich dem Unausweichlichen stellen

Hoffnung ist klarsichtig, kein vages „wird schon“. Es ist eine Haltung, das Leben „jetzt“ mit all seinen Widrigkeiten und Unwägbarkeiten anzunehmen: Tu, was du kannst. Sei offen gegenüber dem, was kommt, und bleibe dennoch hoffend.

Der zweite Schritt: Zweifeln und bangen

Wer im Gespräch mit einem vertrauten Menschen, in einer Therapie, im Gebet zum Ausdruck bringen kann, wovor ihm bang ist, kann herausfinden, woran ihm in tiefster Seele liegt und wie sich das vielleicht doch noch verwirklichen lässt. Aus dem Bangen erwächst auch Mitgefühl – für uns selbst, für Menschen in hoffnungslosen Situationen, für eine bedrohte Schöpfung.

Der dritte Schritt: Vertrauen und Geborgenheit

Hoffnung ist verortet in dem Gefühl, verstanden, angenommen und geborgen zu sein, im Glauben, in der Spiritualität und in der Liebe. Wenn feststeht, dass man selbst oder ein geliebter Mensch nicht wieder gesund wird, sich der Kinderwunsch nicht erfüllt, braucht es eine Hand, die uns hält und mit uns darauf vertraut, dass wir mit dieser Situation umgehen können.

Der vierte Schritt: Tätig werden

Um wieder Hoffnung zu schöpfen, muss man einen Beitrag leisten, etwas geben. Jede kleine Anstrengung zählt und sei es „nur“ ein Lächeln oder ein liebevoller Händedruck.

Quelle: Leben jetzt. Das Magazin der Steyler Missionare, www.lebenjetzt.eu, In: Pfarrbriefservice.de

Verknüpft mit:

Das Schwerpunktthema für November/Dezember 2024

Vor dem Herunterladen:

Datei-Info:
Dateiformat: .rtf
Dateigröße: 0,01 MB

Sie dürfen den Text in sozialen Medien nutzen (z.B. Facebook, Twitter, Instagram, YouTube, etc.)

Beispiel für den Urhebernachweis, den Sie führen müssen, wenn Sie den Text nutzen

Text: Quelle: Leben jetzt. Das Magazin der Steyler Missionare, www.lebenjetzt.eu
In: Pfarrbriefservice.de