Kinderarbeit in der Landwirtschaft
Zwei Drittel der Kinderarbeiter auf der Welt sind in der Landwirtschaft beschäftigt. Sie arbeiten als Baumwollpflücker in Ägypten, Indien, Pakistan oder Usbekistan, auf den Plantagen in Ecuador und Argentinien und bei der Teeernte in Nepal, China, Indien, Sri Lanka und Kenia oder als Schuldknecht bei der Kakaoernte an der Elfenbeinküste, Nigeria und Gabun.
Welche Arbeiten werden von den Kindern ausgeführt?
Manche Kinder helfen ihren Eltern bei unterschiedlichen Arbeiten. Sie hüten Tiere, holen Wasser, helfen bei der Aussaat und Ernte.
Andere arbeiten mit ihren Eltern zusammen oder allein auf Plantagen für Exportwaren, zum Teil als Saisonarbeiter. Dabei sind die Arbeitszeiten extrem lang, sodass es für Kinder unmöglich ist zur Schule zu gehen.
Die Kinder erhalten in der Regel ein Drittel bis zur Hälfte des Lohnes der Erwachsenen. Auf Plantagen werden die Kinder wie die Erwachsenen nach Leistung bezahlt.
Welche Gefahren und Folgen ergeben sich aus diesen Tätigkeiten für die Kinder?
Die Arbeit in der Landwirtschaft ist überaus gefährlich für die Kinder. Auf brasilianischen Zuckerrohrplantagen sind bei über 40 Prozent der Arbeitsunfälle Kinder die Opfer.
Kinder sind regelmäßig dem rauen Klima, scharfen Werkzeugen, schweren Lasten und zunehmend giftigen Chemikalien ausgesetzt. Dies führt häufig zu Verstümmelungen und anderen physischen und psychischen Krankheiten.
Wie können die Verbraucher gegen Kinderarbeit in diesem Bereich aktiv werden?
Verbraucher können aktiv werden, indem sie landwirtschaftliche Produkte, wie Bananen, Kakao, Tee oder Baumwolle nur mit dem TransFair-Siegel kaufen.
Quelle: www.aktiv-gegen-kinderarbeit.de
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