Kurzerklärung traditioneller Begriffe

Persönliches Gericht: Im Tod begegnet der Mensch in Jesus Christus dem liebenden Gott und erkennt die Wahrheit seines Lebens. Verstellung ist unmöglich. Gott versteht jeden und jede. Es ist gut, dass Er unser Richter ist.

Fegefeuer (eigentlich: purgatorium = Reinigung): Gottes Liebe reinigt alle Verstorbenen, die grundsätzlich für ihn offen sind, von dem, was nicht gut und echt an ihnen ist. "Schmerzhaft" erfahren sie ihr Verhaftet-Sein im Unechten. Das Fegefeuer ist keine Mini-Hölle oder Folterkammer, sondern Prozess der Läuterung und Heilung (Nachreifung?).

Himmel: Gott selbst ist der Himmel. Er allein ist das volle Glück des Menschen - ewiges "Jetzt"

Hölle: Endgültiges Nein zu Gott, endgültiger Verlust Gottes (eine Möglichkeit, vor der die Bibel warnt, die aber hoffentlich niemand ergreift!)

Jüngster Tag/Letzter Tag: Die ganze Schöpfung erreicht ihr Ziel (das Wie ist nicht vorstellbar; die Bibel bietet Bilder, aber keine Beschreibungen).

Jüngstes Gericht: Wenn der letzte Tag der Menschheit gekommen ist, zeigt sich der endgültige Wert und Sinn aller Taten, Worte und Gedanken der Menschen. Jesus Christus offenbart vor allen das Urteil Gottes.

Auferstehung des "Fleisches": Nicht nur die Seelen sind für die Ewigkeit bestimmt, sondern auch alles Leibliche und Materielle wird in Gott sein Ziel finden. Alles, was existiert, ist zur Vollendung in Gott berufen.

Karl Veitschegger, http://members.aon.at/veitschegger/index.htm

Der Link zum vollständigen Text: http://members.aon.at/veitschegger/texte/lebennachtod.htm

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Das Schwerpunktthema für April 2013

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Text: Karl Veitschegger
In: Pfarrbriefservice.de